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Erkenntnisse nach Untersuchungen zur Belastung im Industriepark von Münchsmünster – Bürgerversammlung am 18. Mai

(ty) Das Brauchwasser aus den für die PFT-Untersuchung gemeldeten Hausbrunnen in Münchsmünster und Schwaig kann weiter verwendet werden. Das teilte das Pfaffenhofener Landratsamt heute mit. Dieses Ergebnis brachte demnach der zweite Runde Tisch zur PFT-Belastung im Industriepark Münchsmünster beim Landratsamt Pfaffenhofen, an dem neben Landrat Martin Wolf (CSU) und den zuständigen Mitarbeitern der Kreisbehörde auch Vertreter der betroffenen Kommunen sowie Vertreter von Fachbehörden und des Unternehmens Lyondell-Basell teilnahmen. 

Wolf stellte demnach fest, „dass das im Februar vereinbarte Maßnahmenpaket zügig abgearbeitet wurde“. In einem aus dem Brandfall belasteten Bereich sei die Entsorgung weit fortgeschritten und in Teilen bereits abgeschlossen. Das Unternehmen habe jetzt auch den zentralen Schadensort – die Brandstelle – so vorbereitet, dass mit dem Bodenaustausch begonnen werden könne. „Anlagenteile und vergrabene Leitungen haben dies bisher verhindert“, teilte ein Landratsamt-Sprecher mit.

Um das Gefährdungspotential abzugrenzen seien in den vergangenen beiden Monaten 15 neue Grundwassermessstellen errichtet sowie 35 Proben aus dem Grundwasser, 15 aus Oberflächengewässern und 31 aus Hausbrunnen untersucht worden. Im Werksgelände laufen den Angaben zufolge weitere Detailuntersuchungen. Aufbauend auf diese Untersuchungen würden weitere Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung durch die Fachstellen festgelegt, so Landrat Wolf.

Das Landratsamt will nun im Rahmen einer Bürgerversammlung am Montag, 18. Mai, im Bürgersaal von Münchsmünster über die aktuellen Entwicklungen informieren. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.


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