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Baby wurde getötet – Mutter in Haft

(ty) Wie berichtet, fanden Ermittler der Kripo gestern gegen 15.30 Uhr in einem Container eines Lebensmittelmarkts in Neustadt an der Waldnaab den Leichnam eines neugeborenen Kindes. Gegen die tatverdächtige Mutter des Kindes erging heute Haftbefehl. Am Nachmittag erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Vorführung der Frau vor dem Ermittlungsrichter. Ein vorläufiges Obduktionsergebnis zeigte, dass das Kind zum Zeitpunkt der Geburt lebte und gewaltsam zu Tode kam. Der Haftrichter erließ Haftbefehl gegen die junge Frau wegen Totschlages. Die 21-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hielt sich die junge Frau am Samstag in dem Lebensmittelmarkt auf und brachte das Kind zur Welt. In der Folge kam das Kind gewaltsam zu Tode und der Leichnam wurde in dem Container abgelegt.
Die Mitteilung an die Polizei erfolgte am Montagmittag durch einen Mediziner, der davon Kenntnis erlangte, dass die junge Frau ihr Kind entbunden hatte, aber die weiteren Umstände, insbesondere der Verbleib des Kindes, unklar erschienen.

 

Eine Tonne Sprengstoff an Bord 

(ty) Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizei Deggendorf hatten gestern gegen 15.30 Uhr auf der A3 bei Kirchroth einen Lkw kontrolliert. Dabei stellten sie fest, dass ein Teil der Verpackungen Beschädigungen aufwiesen. Auch waren die Beförderungspapiere mangelhaft. Der Lkw wurde im Bereich der Autobahnmeisterei abgestellt und sollte dort umgeladen werden. Die Transportfirma hatte dazu ein Fahrzeug mit Ersatzverpackungen gesandt. Da jedoch diese Packungen nicht für den transportierten Sprengstoff zugelassen waren, muss die Firma nun erst passende Umverpackungen liefern. Bis dahin ist die Weiterfahrt untersagt.

 

36-Jähriger von ICE getötet

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt heute ein 36 Jahre alter Mann, als ihn am Bahnhof von Forchheim ein Zug erfasste, nachdem er die Gleise betreten hatte. Vier Personen erlitten einen Schock. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bis 9.50 Uhr war der Bahnverkehr komplett gesperrt. Kurz nach 7 Uhr löste sich der Mann aus den Reihen mehrerer wartender Bahnfahrer und ging offensichtlich bewusst in den Gleisbereich. Unmittelbar darauf erfasste ihn ein mit hoher Geschwindigkeit herannahender ICE.

Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes aus dem Kreis Erlangen-Höchstadt feststellen. Zur Betreuung der Personen, die den Unfall beobachtet haben, kamen Mitarbeiter eines Kriseninterventionsteams und eine Schulpsychologin an die Unglücksstelle. Der Zugführer sowie drei Jugendliche erlitten einen Schock. An dem Zug entstand ein Schaden von zirka 40 000 Euro.

 

Telefonleitungen gekappt

(ty) Von bisher Unbekannten wurden in der Nacht auf Montag in Pfaffenberg (Kreis Straubing-Bogen) vier Telefonverteilerkästen aufgebrochen und die Zuleitungen durchtrennt. Dadurch waren beinahe sämtliche Telefonanschlüsse der Einwohner von Pfaffenberg ab Mitternacht unterbrochen. Sabotiert wurden vier Verteilerschränke in der Straubinger Straße und der Laberstraße. Von zwei Schränken wurden die drei Zentimeter dicken Zuleitungen durchtrennt, von den anderen sämtliche Einzelkabel abgezwickt. Die Schränke wurden kurz nach Mitternacht aufgebrochen. Der Schaden beziffert sich auf mehrere tausend Euro. Monteure des Telekomunternehmens waren ab den Morgenstunden mit Reparaturarbeiten beschäftigt, die allerdings einige Zeit in Anspruch nahmen

 

Tod im Gegenverkehr

(ty) Aus noch ungeklärter Ursache kam am heute Nachmittag eine 43-jährige Pkw-Fahrerin zwischen Mintraching und Rosenhof in einer leichten Rechtskurve ins Schleudern. Dabei kollidierte sie mit einem entgegenkommenden Pkw, der nach jetzigem Kenntnisstand ordnungsgemäß auf seiner Fahrspur in Richtung Mintraching unterwegs war. Der 57-jährige Fahrer wurde schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Unfallverursacherin starb trotz Reanimation noch an der Unfallstelle.

 

Zoff in der Kleingartenkolonie

(ty) Zwei offenbar betrunkene Nachbarn einer Kleingartenkolonie im Nürnberger Westen gerieten gestern Abend in einen heftigen Streit. Die Polizei musste einschreiten. Anlass für die Eskalation des schon länger andauernden Zoffs war eine Marginalie. Gegen 19.45 Uhr bemerkte der 76-jährige Kleingartenbesitzer, dass sein 55-jähriger Nachbar an der Parzellengrenze einen dünnen Draht gespannt hatte. Kurzerhand kappte er das Hindernis mit einem Bolzenschneider. Prompt bemerkte der 55-Jährige das Tun seines Kontrahenten und stellte ihn am Gartenzaun zur Rede. Das Gespräch schien aber ob des alkoholisierten Zustands beider Männer nicht so schlichtend gewirkt zu haben, so dass ein Wort das andere ergab. Letztlich riss der 55-Jährige seinem Nachbarn eine Bohnenstange aus den Händen, um sie sogleich auf dessen Kopf zu zertrümmern.

Die Folge war, dass der 76-Jährige eine Kopfplatzwunde sowie mehrere Prellungen und Hämatome davontrug. Nach dem Schlag blieb das Opfer kurz zwischen seinen Beeten liegen. Er musste ins Krankenhaus. Als die Polizei eintraf, legte der Verdächtige sofort ein Geständnis ab. Nun wird gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Weshalb der 55-Jährige den Draht gespannt hatte, ließ sich gestern nicht klären. Die beiden Streithähne konnten sich dazu nicht klar artikulieren, wie es heißt.

 

Umgestürzter Kran

(ty) An einer Baustelle in der Virgilstraße in Berg am Laim wurde ein Autokran abgestellt, um einen Sack Kies mit einem Gewicht von etwa zwei Tonnen auf das Dach der dortigen Baustelle zu heben. Im Anschluss sollte der Kranführer noch eine Platte mit Pflastersteinen, die sich bereits auf dem Dach befand, um ein paar Meter versetzen. Dabei kippte der Kran nach vorne, stürzte in das Gebäude und kam mit dem Ausleger zum Teil auf dem dortigen Gerüst und zum Teil auf dem Dach des Neubaus zum Liegen. Zum Glück wurde keiner der Bauarbeiter verletzt. Auch der Kranführer konnte unverletzt aus seinem Führerhaus geborgen werden.

Da der Kran sehr unsicher auf dem Haus und dem Gerüst lag, musste er zunächst durch einen Kran der Feuerwehr behelfsmäßig gesichert werden. Da aber weiterhin die Gefahr bestand, dass die Stützen des Krans oder das Haus das Gewicht nicht mehr tragen und der Kran unkontrolliert umfallen könnte, wurden zwei weitere Autokräne hinzugezogen, die bei der Bergung halfen. So gelang es dann auch, den Kran wieder aufzustellen. Zur Ursachenfeststellung wurde ein Gutachter des TÜV hinzugezogen. Die Lokalbaukommission wird die Statik des Hauses überprüfen müssen. Die Schadenshöhe lässt sich noch nicht abschätzen.

 

Krimineller Familien-Clan

(ty) Die Ermittlungen der Münchner Polizei begannen im Juni 2013, als zwei Jugendliche wegen Wohnungseinbruchdiebstahls festgenommen wurden. Zwischenzeitlich wurden sie vom Amtsgericht verurteilt. Es stellte sich heraus, dass sie zu einer Familie gehören, die im Verdacht steht, länderübergreifend Wohnungseinbrüche zu begehen. Gegen die mutmaßlichen Hinterleute und Mittäter wurden Ermittlungen sowohl in Spanien als auch in Deutschland eingeleitet.

Gestern wurden in einer gemeinsamen Aktion des Polizeipräsidiums München und der spanischen Nationalpolizei zwei Anwesen einer Großfamilie im Bereich Taragona (Spanien) durchsucht. Im Rahmen des Einsatzes wurden auch drei Haftbefehle des Amtsgerichts München gegen ein serbisches Ehepaar und dessen französischen Sohn wegen des Vorwurfs mehrerer Wohnungseinbruchsdiebstähle im Bereich München vollzogen.

Der verhaftete 48-jährige Serbe, dessen 49-jährige Ehefrau und deren 30-jähriger Sohn mit französischer Staatsangehörigkeit sind verdächtig, bei zehn Wohnungseinbrüchen in München die Fäden gezogen zu haben. Der Wert der entwendeten Gegenstände in München beläuft sich auf 800 000 Euro. In Spanien wurden bereits im Jahr 2014 fünf weitere Personen sowie bei der gestrigen Aktion drei Personen wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls festgenommen. Sämtliche Personen gehören dem Familienclan an. Laut Auskunft der spanischen Behörden erbeuteten die mutmaßlichen Täter bei den Einbrüchen in Spanien drei Millionen Euro. Bei den jetzt erfolgten Durchsuchungen wurden Bargeld, Schmuck und Uhren im Wert von 10 000 Euro sichergestellt.


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