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Ab heute verhandelt das Landgericht Ingolstadt gegen eine 40-jährige Neuburgerin, die ihren Bekannten in Reichertshofen erschlagen haben soll 

(ty) Die Verfahren am Landgericht Ingolstadt wegen Tötungsdelikten reißen nicht ab. Noch bevor der Prozess gegen Stefan B., den mutmaßlichen Mörder der zwölfjährigen Franziska aus Möckenlohe, am 11. Mai mit der Urteilsverkündung zu Ende geht, steht dem heutigen Montag, 4. Mai, eine 40-jährige Neuburgerin vor Gericht, der vorgeworfen wird, im Mai 2014 ihren 51-jährigen Bekannten in dessen Wohnung in der Paarstraße in Reichertshofen erschlagen zu haben.

Die Angeklagte soll mit einem abgeschlagenen Weißbierglas auf ihren Bekannten eingestochen und mit einem schweren Aschenbecher und einer Bierflasche auf ihn eingeschlagen haben. Als der Geschädigte am Boden lag, soll sie noch – so die Anklage – gegen dessen Hals und Gesicht getreten haben.

Das 51-jährige Opfer erlitt insgesamt 51 Verletzungen, unter anderem eine Mittelgesichtsfraktur und eine Kehlkopfzertrümmerung, woran der 51-Jährige schließlich gestorben war. Die Tat soll im Rahmen eines Trinkgelages stattgefunden haben. Der Getötete hatte zur Tatzeit vier Promille. Grund für den Vorfall war nach Angaben der Angeklagten, dass der Getötete sie zuvor wiederholt gegen ihren Willen sexuell bedrängt haben soll.


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