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Spektakuläre Flucht und Warnschüsse

(ty) Spektakuläre Szenen haben sich vorgestern in Schwandorf abgespielt. Am Ende mussten Beamte sogar Warnschüsse abgeben, um auf einen nahenden Zug aufmerksam zu machen. Im Zug von Prag nach München wurde durch Beamte des Hauptzollamts Regensburg ein Mann zollrechtlich überprüft. Nachdem sich konkrete Hinweise auf den Verdacht der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln ergeben hatten, sollte die Kontrolle am Bahnhof von Schwandorf fortgesetzt werden. Zuvor waren bereits die Personalien festgestellt worden.

Beim Halt des Zugs am Bahnhof Schwandorf sprang der Verdächtige dann völlig überraschend vom Bahnsteig und versuchte sich durch eine lebensgefährliche Flucht über die Gleisanlagen einer vorläufigen Festnahme zu entziehen. Die Zollbeamten verfolgten den Verdächtigen und forderten ihn durch lautes Rufen mehrfach zum Stehenbleiben auf. Nachdem auch noch ein Zug in den Bahnhof einfuhr, gaben die Beamten zusätzlich drei steil in die Luft gerichtete Alarmschüsse ab, um den Flüchtenden auf die lebensgefährliche Situation aufmerksam zu machen. Nachdem der aber auch hierauf nicht reagierte, brachen die Zollbeamten die Verfolgung ab, um sich nicht selbst zu gefährden. Bei dem Schusseinsatz wurden keine Personen gefährdet oder verletzt; auch Sachschaden entstand nicht. Die Ermittlungen dauern an, weitere Auskünfte zu dem laufenden Verfahren werden vorerst nicht gegeben. 

  

Ferrari geschrottet 1 

(ty) Nicht angepasste Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn war offensichtlich die Ursache eines Unfalls am gestrigen Abend auf der A93, bei dem ein wertvoller Ferrari total geschrottet wurde (Foto oben). Der 55-jährige Fahrer aus der Oberpfalz war kurz nach 18 Uhr in Richtung Weiden unterwegs, als in einer Linkskurve bei Höchstädt das Heck seines Sportwagens ausbrach. Der Flitzer kam nach rechts von der Fahrbahn ab und rauschte die Böschung hoch. Anschließend touchierte er noch die Treppe der dortigen Brückenanlage und kam letztendlich auf dem Grünstreifen zum Stehen. Während am Ferrari ein Schaden von etwa 240 000 Euro entstand, blieben die beiden Insassen unverletzt.

 

Ferrari geschrottet 2

(ty) Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der A8 bei Dasing ein Unfall mit hohem Sachschaden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gegen 18.20 Uhr fuhr ein 51-Jähriger mit seinem Ferrari F 430 zwischen Dasing und Adelzhausen auf der linken Spur in Richtung München – dem Fahrzeugtyp entsprechend mit über 200 km/h. Kurz nach der Anschlussstelle Dasing wechselte unvermittelt der 49-jährige Lenker eines Dacia auf die linke Spur, um mit etwa 120 km/h ein vorausfahrendes Fahrzeug zu überholen. Der Ferrari krachte nahezu ungebremst auf den Dacia auf, wodurch dieser nach vorne katapultiert wurde und 300 Meter über die Autobahn schleuderte. An beiden Autos entstand Totalschaden. Der am Ferrari wird mit 50 000 Euro beziffert, der am Dacia mit 8000 Euro.

 

Facebook-Party außer Kontrolle 

(ty) Am Freitag feierte eine 18-Jährige eine Abschiedsparty in einer Scheune in Allach. Dazu lud sie via Facebook 20 bis 30 Freunde ein. Offenbar wurde von einigen diese Einladung aber weitergeleitet, ohne dass die Veranstalterin davon wusste. Gegen 23 Uhr wurde jedenfalls die Polizei hinzugerufen. Mittlerweile tummelten sich rund 200 junge Leute in der Scheune und auf dem angrenzenden Gelände. Die 18-Jähriger teilte der Polizei mit, dass sie die Veranstaltung nicht mehr im Griff habe und auch sehr viele der Gäste nicht kenn. Daraufhin wurde die Musik durch die Polizei abgestellt. Der überwiegende Teil der Gäste verließ daraufhin die Fete.

  

Schrecklicher Unfall 

(ty) Der Fahrer eines Kleintransporters kam heute aus bislang ungeklärter Ursache im Bereich der Anschlussstelle Kiefersfelden von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der 44-Jährige kam dabei ums Leben. Mit Hilfe eines Sachverständigen ermittelt jetzt die Verkehrspolizei.

Der tragische Verkehrsunfall passierte zwischen 5 und 6 Uhr auf der Autobahn A93. Der 44-jährige Ungar war mit seinem Kleintransporter in Richtung Norden unterwegs, als er im Kurvenbereich der Anschlussstelle aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit hoher Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn abkam. Dort schleuderte das Fahrzeug gegen einen Erdwall und prallte nach etwa zehn Metern frontal gegen einen Baum.

Im Anschluss kippte der 3,5-Tonner zur die linke Seite und so liegen. Der Fahrer wurde durch die verrutschte Ladung eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Die ungesichert geladenen Kupferdrahtrollen hatten bei dem Unfall die Trennwand zur Fahrerkabine durchschlagen und den 44-Jährigen begraben. Eine Notärztin konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

  

Der Mann mit dem Hammer

(ty) Am Samstagabend hielt ein 49-Jähriger im Westen von Fürth mehrere Passanten und Polizeibeamte in Atem. Gegen 21.45 Uhr bedrohte er an der U-Bahnhaltestelle Klinikum mehrere Passanten mit einem Hammer. Nachdem diese unbeschadet die Flucht ergriffen, ging der Mann in die Friedrich-Ebert-Straße und beschädigte dort die Glasscheibe der Eingangstür eines Kirchengebäudes.
Eine alarmierte Streifenbesatzung sprach den verwirrten Mann an, woraufhin er auch die Einsatzkräfte mit dem Hammer bedrohte. Den Beamten gelang es mittels unmittelbaren Zwangs, den Angreifer abzuwehren und festzunehmen.
Es wurde niemand verletzt. Der 49-Jährige wurde in eine Fachklinik eingewiesen. Er muss sich nun wegen Bedrohung und gemeinschädlicher Sachbeschädigung strafrechtlich verantworten.

  

Messer-Attacke auf die Ex

(ty) Zu einer Bedrohung mit Messer kam es am gestrigen Abend in einem Mehrfamilienhaus im Stadtgebiet von Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm). Ein 57-Jähriger aus Ulm war gegen 20.15 Uhr bei seiner ehemaligen Lebensgefährtin erschienen. Er drang gewaltsam mit einem Küchenmesser bewaffnet in die Wohnung der 52-jährigen Ex ein und bedrängte sie. Ein 24-jähriger Nachbar, der auf den Streit aufmerksam geworden war, lief in die Wohnung, um der Frau zu helfen. Nun entwickelte sich ein Handgemenge, bei dem der junge Mann eine Prellung am Auge und ein Schnittverletzung an der Hand erlitt.

Die darauffolgenden Angriffe des 57-Jährigen gegen die Frau und ihren mittlerweile herbeigeeilten 23-jährigen Sohn konnten abgewehrt werden, so dass keine weiteren Personen verletzt wurden. Der flüchtende und alkoholisierte Tatverdächtige wurde im Rahmen der Fahndung in einem Taxi auf der B28 angehalten und festgenommen. Dabei wurde auch die Tatwaffe sichergestellt. Der 24-jährige Nachbar konnte nach einer ambulanten Versorgung das Krankenhaus wieder verlassen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Mutmaßlicher Drogenhandel in Gemeinschafts-Unterkunft

(ty) Umfangreiche Ermittlungen der Drogenfahnder führten zur Festnahme von drei senegalesischen Tatverdächtigen, die in einer Weilheimer Gemeinschafts-Unterkunft mit Cannabis gehandelt haben sollen. Gegen die drei Männer wurde Untersuchungshaft angeordnet. Den Stein ins Rollen brachten die Erkenntnisse der hiesigen Polizeiinspektion, die auf den illegalen Cannabishandel in der Gemeinschafts-Unterkunft aufmerksam wurde und ihre Informationen an die Drogenfahnder weitergab. Dies führte im März zur Festnahme von drei senegalesischen Tatverdächtigen im Alter von 28, 26 und 24 Jahren, denen der mehrfache Verkauf von Betäubungsmittel vorgeworfen wird.

Aufgrund der Ermittlungen der Drogenfahnder steht das Trio im Verdacht, über einen Zeitraum von mindestens ein halbes Jahr überwiegend Cannabis an seine zum Teil minderjährigen Abnehmer aus dem Landkreis weitergegeben zu haben. Dadurch wäre der Tatbestand eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittel erfüllt, der eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr vorsieht.

Eine Durchsuchungsaktion in der Gemeinschafts-Unterkunft, die aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse mit richterlichen Beschluss durchgeführt wurde, führt zur Auffindung einer geringen Menge an Marihuana und ergab zusätzliche Hinweise auf drei weitere Tatbeteiligte und deren Abnehmer. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.

 

Folgenreicher Brand 

(ty) Heute Nachmittag kam es im Bereich eines Wohnhausanbaus in Bruckberg-Unterlenghart (Kreis Landshut) zu einem Brand. Ein Bewohner wurde dabei verletzt. Der Sachschaden beträgt um die 150 000 Euro. Gegen 10.15 Uhr teilte der 59-jährige Bewohner des Hauses bei der Polizeieinsatzzentrale den Brand mit. Er hielt sich außerhalb auf, wollte jedoch aus unerklärlichen Gründen nochmal in das Gebäude zurück. Dabei hatte er vermutlich Rauchgas inhaliert und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Von der Integrierten Leitstelle wurden zahlreiche Feuerwehren alarmiert. Den Einsatzkräften gelang es in kurzer Zeit, die Flammen zu löschen. Dennoch wurde sowohl der Anbau als auch zum Teil das Gebäude selbst erheblich beschädigt. Das Einfamilienhaus ist vorerst nicht bewohnbar.
Zur Brandursache können noch keine verlässlichen Angaben gemacht werden; die Ermittlungen laufen.


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