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Unfallflucht im Rollstuhl

(ty) Ein Fahrzeugbesitzer meldete sich gestern bei der Polizei in Lechhausen bei Augsburg, um mitzuteilen, dass sein Toyota, der in der Hegelstraße geparkt war, gegen 9.10 Uhr angefahren worden sei. Anschließend habe sich der Verkehrsteilnehmer entfernt, ohne sich um den angerichteten Schaden in Höhe von gut 1000 Euro zu kümmern. Das klingt noch fast alltäglich. Aber jetzt kommt’s: Der Geschädigte konnte nämlich beobachten, wie eine Seniorin mit ihrem batteriebetriebenen Rollstuhl am Heck des Pkw entlangschrammte, sich dort verkantete und nach einem kurzem Blick zur Seite davonfuhr.

Gesucht wird nun eine etwa 75-jährige Frau mit weißen, welligen Haaren und normaler Figur. Sie trug eine halblange dunkle Stoffjacke und eine dunkle Stoffhose. Der elektronisch gesteuerte Rollstuhl sah laut dem Geschädigten optisch aus wie ein normaler einfacher Rollstuhl und war ohne Kennzeichenschild. Wer die Frau im Rollstuhl in dem genannten Bereich vielleicht schon einmal gesehen hat oder möglicherweise sogar kennt, wird gebeten, sich mit der Polizei Augsburg unter der Nummer (08 21) 32 32 31 0 in Verbindung zu setzen.

 

Gerade noch mit dem Leben davongekommen

(ty) Ein betrunkener Kajakfahrer kenterte gestern an der Sohlschwelle der Isar bei der Eisenbahnbrücke in Plattling. Der in Russland geborene 40-Jährige ist mit seiner Familie auf Urlaub in Plattling. Mit seinem Wildwasserkajak wollte er die Welle an der Sohlschwelle nutzen. Er war zwar mit Schwimmweste und Helm voll ausgerüstet, aber auch alkoholmäßig voll im wahrsten Sinne des Wortes. Ein nachträglich durchgeführter Alkoholtest ergab deutlich über zwei Promille. Nachdem das Boot des 40-Jährigen gekentert war, konnte er sich nicht mehr alleine befreien. Zwei Freunde bemerkten die Notlage des Mannes und kamen ihm zu Hilfe. Vom BRK wurde er in ein nahegelegenes Klinikum eingeliefert, konnte es zwischenzeitlich schon wieder verlassen. Nach Ansicht der Wasserschutzpolizei hat dem Mann seine Ausrüstung und das beherzte Eingreifen der beiden Freunde das Leben gerettet

 

Suizid in der Zelle verhindert

(ty) Ein 20-Jähriger löste gestern Abend in Nürnberg einen Polizeieinsatz aus, weil er auf dem Fensterbrett eines Hotels in der Bahnhofstraße saß. Der alkoholisierte Mann wurde in Gewahrsam genommen, versuchte aber später sich in der Haftzelle zu strangulieren und kam in eine Fachklinik.

Eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte musste den 20-Jährigen gegen 18 Uhr zu seinem eigenen Schutz in Gewahrsam nehmen. Den Beamten gelang es, den Betroffenen von dem Fensterbrett ins Innere seines Hotelzimmers im zweiten Obergeschoss zu ziehen, nachdem er von dort aus Passanten angepöbelt hatte und dabei zeitweise auch seine Beine heraushängen ließ. Kurz nach Aufnahme des Mannes in einem Haftraum der Polizeiinspektion, versuchte er sich allem Anschein nach mit einem Bekleidungsstück das Leben zu nehmen. Das konnte allerdings durch die Wachbeamten verhindert werden, die den Suizidversuch bei einer der kurz getakteten Zellenkontrollen bemerkten.

 

Lebensrettender Sprung unter Sattelzug

(ty) Gerade noch rechtzeitig konnte sich am frühen Montagabend ein Trucker mit einem Sprung unter seinen Sattelzug retten, als ein anderer Lastwagen sein Gefährt seitlich erfasste. Gegen 18.30 Uhr blieb ein 34-jähriger Brummifahrer wegen eines Defekts an seinem Truck auf dem Standstreifen der A9 in Richtung Süden an der Trockauer Talbrücke (Kreis Bayreuth) liegen. Als er das Führerhaus verließ, kam ein Autotransporter und schrammte die gesamte Längsseite des Sattelzuges entlang. Geistesgegenwärtig erkannte der Mann die Gefahr noch rechtzeitig und rettete sich unter seine Zugmaschine, wobei er sich leicht verletzte. Wie das Kontrollgerät des Autotransporters später verriet, war dieser mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Den Unfallfahrer erwarten eine Strafanzeige und ein empfindliches Bußgeld.

 

Mutmaßlicher Killer gefasst

(ty) Mehrere Streifenbesatzungen der oberfränkischen Polizei haben einen per Öffentlichkeitsfahndung gesuchten 39-jährigen Tatverdächtigen heute am frühen Morgen an der Autobahn-Anschlussstelle Bayreuth-Süd widerstandslos festgenommen. Er steht in Verdacht, seine 29-jährige Ex-Lebensgefährtin in Köln getötet zu haben. Die Ermittlungen der Kölner Polizei und der dortigen Staatsanwaltschaft dauern an.

 

Leiche im Keller

(ty) Ein seit Mitte April vermisster 58-Jähriger aus Burkardroth-Wollbach (Kreis Bad Kissingen) ist gestern in einem Außenkeller tot aufgefunden worden. Anhaltspunkte für Fremdeinwirkung ergaben sich bislang nicht. Der Mann ist Ende April als vermisst gemeldet worden, nachdem aufgefallen war, dass er nicht mehr an den sonst üblichen Örtlichkeiten erschienen war. Die Polizei hat in der Folge umfangreich gesucht. Letztendlich fand ihn nun ein Beamter in einem frei zugänglichen außenliegenden Gewölbekeller eines Anwesens tot auf. Offenbar war er bereits einige Tage zuvor gestorben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird eine Obduktion durchgeführt.

 

Per Haftbefehl gesucht – und jetzt erwischt

(ty) Kurz nach Mitternacht verfing sich heute ein per Haftbefehl gesuchter 51-jähriger Kosovare im Netz der Schleierfahnder, als er mit einem gestohlenen Pkw auf der Autobahn in Richtung München unterwegs war. Der Skoda mit slowakischem Kennzeichen erweckte auf der Autobahn Salzburg–München, Höhe Teisendorf, die Aufmerksamkeit der Schleierfahnder, die das Fahrzeug zu einer Kontrolle an der Ausfahrt Siegsdorf anhielten. Im Pkw saß sich der 51-Jährige, der einen gültigen Reisepass ohne Visum vorzeigte.

Die Überprüfung der Person und des Fahrzeugs ergaben Hinweise auf zahlreiche Straftaten, die dem Mann zur Last gelegt werden. Er war weder im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis noch eines Führerscheins, so dass der Verdacht der illegalen Einreise und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis besteht. Gleichzeitig lagen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen schweren Diebstahls vor, die eine sofortige Festnahme zur Folge hatten. Darüber hinaus wurde der Skoda in Ungarn als gestohlen gemeldet. Das Auto musste noch vor Ort sichergestellt werden. Das Fachkommissariat der Kripo Traunstein übernahm die Ermittlungen wegen des Verdachts der Hehlerei von Kraftfahrzeugen sowie die weitere Sachbearbeitung der bereits genannten Delikte.


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