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Ab 13. Mai wird gestreikt – Mit einem Protestmarsch und einer Kundgebung auf dem Paradeplatz

(ty) Nachdem die Arbeitgeber in fünf Verhandlungsrunden im Sozial- und Erziehungsdienst kein Angebot vorgelegt haben, stimmten die ver.di-Mitglieder der Lebenshilfe Region 10 in der Urabstimmung mit einem deutlichen Ergebnis für einen unbefristeten Streik. Und ab 13. Mai treten sie in einen so genannten Erwzingungsstreik.

„Das ist eine klare Entscheidung der Beschäftigten sich weiter für die Aufwertung ihrer  Berufe einsetzen“, so Arina Wolf, ver.di-Gewerkschaftssekretärin. „Die Anforderungen an die Beschäftigten in den Werkstätten der Behindertenhilfe steigen stetig an. Immer mehr Aufgaben müssen erfüllt werden und die Ansprüche durch Gesetzgeber, Verwaltung, und Angehörige wachsen. In der Branche herrscht ein hoher Fachkräftemangel“, erklärt Arina Wolf, „es kann nicht sein, dass in diesem verantwortungsvollen Berufsfeld, Menschen mit ihrem Gehalt, kaum über die Runden kommen“. Die Beschäftigten der sozialen Berufe müssten wertgeschätzt und entsprechend entlohnt werden.

Deswegen tritt die Lebenshilfeeinrichtung in der Region Ingolstadt vom 13. bis 15. Mai in einen Erzwingungsstreik. Für Mittwoch, 13. Mai, ist in Ingolstadt folgender Ablauf geplant: Bis 9 Uhr Streikfrühstück und Streikgelderfassung im Gewerkschaftshaus, anschließend Streikspaziergang zum Rathausplatz. Um 10 Uhr findet eine Kundgebung am Paradeplatz statt. Hauptrednerin ist Brigitte Zach, Landesfachbereichsleiterin für den Bereich Gemeinden. 


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