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Tragisches Unglück auf einem See im Kreis Fürstenfeldbruck: Das Leben eines 23-jährigen aus Eritrea war nicht mehr zu retten

(ty) Ein tragischer Bade-Unfall hat sich gestern Abend im Landkreis Fürstenfeldbruck ereignet. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, ist ein 23-Jähriger aus Eritrea beim Schwimmen im Emmeringer See ertrunken. Der junge Mann war den Angaben zufolge mit mehreren anderen jungen Bewohnern der nahe gelegenen Gemeinschafts-Unterkunft an dem See, als es kurz vor 19 Uhr zu dem tödlichen Unglück kam. Wie die Ermittlungen der Kripo ergaben, war der 23-Jährige ein ungeübter Schwimmer. 

Der Verunglückte hatte sich zusammen mit einem Bekannten in den See begeben, um zu schwimmen. Beide Männer schwammen zunächst zu einer Badeinsel in der Mitte des Gewässers, wie es heißt. Während sein Begleiter dann weiterschwamm, sei der 23-Jährige umgekehrt und zurück in Richtung Ufer geschwommen. Dabei kam er nach Zeugenangaben etwa 20 Meter vom Ufer entfernt in Schwierigkeiten und geriet schließlich unter Wasser. „Eine Joggerin, die die Situation ebenfalls beobachtet hatte, setzte einen Notruf ab und unterstützte einen jungen Mann bei der Suche nach dem Untergegangenen im Wasser“, berichtet ein Polizeisprecher.

Doch erst die verständigten Rettungskräfte der Wasserwacht konnten den 23-Jährigen etwa eine halbe Stunde später vom Grund des Sees bergen. Sein lebloser Körper lag dem Bericht zufolge etwa 25 Meter vom Ufer entfernt in einer Tiefe von acht Metern. Unter laufender Reanimation der Rettungskräfte wurde der Verunglückte ins Krankenhaus gebracht, wo er jedoch gegen 21 Uhr starb.


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