Weil eine Mops-Dame Knieprobleme hat, zieht ihre Besitzerin nun vor das Landgericht Ingolstadt
(ty) „Ein Mops kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei“, heißt es in einem bekannten Lied. Manchmal jedoch schafft es ein Mops auch bis vor die Schranken des Landgerichtes. Wie „Emma von den kleinen Molossern“. Der Mops steht in der Tat Ende Juni vor dem Landgericht Ingolstadt. Besser gesagt dessen Besitzerin, die ihrerseits die Züchterin verklagt, weil „Emma von den kleinen Molossern“ erblich bedingte Probleme in den Knie- und Ellenbogengelenken hat. Deswegen möchte sie von den 1400 Euro, die sie für Emma bezahlt hat, 700 Euro zurück. Und dazu noch 1200 Euro, die sie für Tierärzte ausgegeben hat.
Warum die Affäre Emma gleich vor dem Landgericht landet, hat den Hintergrund, dass das Amtsgericht die Klage in erster Instanz abgelehnt hatte. Die vorliegenden Probleme seien züchtungsbedingt typisch und daher kein Mangel im Rechtssinn, hatte das Amtsgericht befunden. Nun muss also Richterin Heike Linz-Höhne entscheiden, ob „Emma von den kleinen Molossern“ nun aufgrund ihrer Gelenkprobleme eine Preisnachlass zusteht oder nicht.