Bei der „Tattoo & Percing Convention“ in Ingolstadt wird gestochen, was das Zeug hält – Mit Bildergalerie
(ty) Diese Messe geht buchstäblich unter die Haut. Bei der zweiten „Tattoo & Piercing Convention“, die an diesem Wochenende in der Bezirkssportanlage Nordost in der Wirffelstraße über die Bühne geht, ist nicht nur die Hölle los. Es wird auch gestochen auf Teufel komm raus. Rund 60 der besten Tätowierer präsentieren heute und morgen ihr Können mit der bunten Nadel. Und das wird bereitwillig gleich vor Ort in Anspruch genommen.
Auf Stühlen und Liegetischen sitzen und liegen Männlein und Weiblein, um sich ein Muster, ein Fantasy-Motiv oder auch das Porträt irgendeiner Berühmtheit in die Haut stechen zu lassen, Arm, Wade, Oberschenkel, Rücken. Kein Fetzen Haut, der auf dieser Messe nicht verziert wird.
Gute zwei Stunden kann es schon dauern, bis so ein Motiv dann perfekt auf die Haut übertragen wurde. Zwei Stunden Geduld. Und zwei Stunden Schmerz. Denn ein wenig muss man schon über sich ergehen lassen für soviel gestochene Schönheit. Auf die Frage, ob das weh tut, meinte einer der Tattoo-Künstler: „Kommt auf den Tag drauf an. Mal mehr, mal weniger.“
Verzerrte Gesichter indes sieht man eher selten. Die meisten, die sich hier verzieren lassen, liegen auch nicht zum ersten Mal unter Nadel, wie ihre Haut verrät. So schlimm also kann es nicht sein. Und wer schön sein will, muss eben leiden. Und ob diese Bilder auf der Haut nun schön sind oder nicht, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Die Messe in der Bezirkssportanlage Nordost geht heute noch bis 22 Uhr (um 21 Uhr findet ein Tattoo-Contest statt). Morgen, Sonntag, geht es um 12 Uhr weiter und dauert bis 20 Uhr. Auch da bildet ein Tattoo-Contest den Abschluss.