Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige

Hohenkammer: Camers Schlossrestaurant öffnet am 9. Juni wieder – unter dem neuen Küchenchef Florian Vogel und in den renovierten Mauern des malerischen Wasserschlosses

(ty) Ein neues, mit hohen Erwartungen verknüpftes Kapitel in der stolzen Geschichte von Schloss Hohenkammer wird am 9. Juni offiziell aufgeschlagen. Camers Schlossrestaurant öffnet an diesem Abend dort seine Türen, wo es seinem Namen nach schon immer hingehört – in den renovierten Mauern des Wasserschlosses. Gleichzeitig gibt der neue Küchenchef Florian Vogel (34) seinen Einstand. 

Freilich, Camers Schlossrestaurant war auch bisher schon auf dem Schlossgelände untergebracht; aber eben nicht im Schloss selbst, sondern in einem der Nebengebäude. Der Genuss dürfte auch bei dessen früherer Nutzung als Schlossbrauerei nicht zu kurz gekommen sein. Und auch weiterhin dient der schöne Cotta-Saal – in Anlehnung an den früheren Schlossherrn Freiherr von Cotta – mit seiner beeindruckenden Raumhöhe und seinem stylischen Ambiente als besondere Event-Location.    

Wechsel in der Küche von Camers Schlossrestaurant: Der bisherige Küchenchef Fritz Schilling (Mitte) und sein Nachfolger Florian Vogel mit Serviceleiterin Iris Geier.

Die feinen Gerichte in Camers Schlossrestaurant aber werden den Gästen künftig in der großen Schlossstube serviert. Rund 40 Sitzplätze – bei Veranstaltungen auch mehr – stehen dort zur Verfügung. Außerdem verfügt das Restaurant nun über Nebenräume (wie Schloss- und Zirbelstube) in unterschiedlicher Größe für kleinere Gesellschaften; und für noch größere Veranstaltungen können auch Räume miteinander verbunden werden. Ein ganz besonderes Plätzchen ist die idyllische neue Sonnenterrasse des Camers direkt auf der Schlossinsel an der Südseite des Wasserschlosses, die aktuell entsteht und auf der ab Sommerbeginn serviert wird. 

Ein einzigartiges Ambiente für eine Küche, die Camers Schlossrestaurant zum Mekka für Feinschmecker macht. Natürlich werden die kulinarischen Kreationen künftig die Handschrift des neuen Küchenchefs Florian Vogel tragen, doch das bewährte Konzept bleibt: internationale Gourmetküche mit vorwiegend regionalen Produkten – ungezwungen und persönlich, gehoben aber nicht abgehoben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf regionalen Produkten, zum Teil sogar aus eigener Bio-Erzeugung. Die Schloss Hohenkammer GmbH bewirtschaftet nämlich auch ein Ökolandgut, und das erklärte Ziel von Geschäftsführer Martin Kirsch lautet: „Mindestens ein Produkt von unserem Eichethof in jedem Gericht.“ 

Mit dem Neustart für das Camers tritt der bisherige Küchenchef Fritz Schilling (64) – einer der Altmeister der deutschen Haute Cuisine mit ehemals zwei Michelin-Sternen – in den Ruhestand. Ruhigen Gewissens, denn er weiß sein Erbe bei Florian Vogel in den besten Händen. Der 34-Jährige konnte seit Abschluss seiner Kochausbildung im Jahre 2001 in zahlreichen Gourmet- und Sternerestaurants reichlich Erfahrung sammeln und bei Käfer in München haben beide vor längerer Zeit bereits erfolgreich zusammengearbeitet.

Weitere prominente Stationen für den gebürtigen Wilhelmshavener Florian Vogel waren unter anderem: Dallmayr (Chef de Partie) und Hotel Königshof (Junior Chef) in München, Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg in Perl-Nennig bei Drei-Sterne-Koch Christian Bau (Chef de Partie) und das Restaurant Kastell in Wernberg-Köblitz (Chef de Partie). Zuletzt war Vogel Küchenchef/Gästebereich bei der „Swiss Re Europe“ in München. 

Schloss Hohenkammer ist ein gehobenes Seminar- und Tagungszentrum mit einem modernen Hotel, einem vielseitigen gastronomischen Angebot und eigener biologischer Land- und Forstwirtschaft. Die weitläufige und schön situierte Schlossanlage steht seit 2003 im Eigentum der „Munich Re“. 

Im Mittelpunkt des Areals steht das aufwendig nach historischem Vorbild renovierte Wasserschloss, das in seiner heutigen Form im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Die Gäste erwarten unter anderem 162 Hotelzimmer, 33 Tagungsräume für bis zu 180 Personen, Veranstaltungsräume für bis zu 300 Personen, ein Wellnessbereich und mehrere gastronomische Einrichtungen: das Gutshof-Restaurant für die Seminar- und Tagungsteilnehmer, die „Alte Galerie“ als gutbürgerliches Restaurant und Event-Location, der nur im Sommer geöffnete Biergarten, das Bierstüberl Haslangkeller und die Hotelbar. Und für Gourmets sollen in „Camers Schlossrestaurant“ unter dem neuen Küchenchef Florian Vogel auch künftig keine Wünsche offenbleiben.

In allen Restaurants werden nach eigenen Angaben zu 100 Prozent Bioprodukte in hoher Qualität verarbeitet, ein Großteil davon stammt sogar aus eigener Erzeugung. Denn die Schloss Hohenkammer GmbH betreibt auf dem Gut Eichethof bereits seit 1992 kontrollierte ökologische Landwirtschaft nach den strengen Richtlinien von Naturland. Auf rund 300 Hektar – dazu kommen noch 500 Hektar Forst –werden verschiedene Feldfrüchte, Kräuter und Obst angebaut. Letzteres liefert neben der Verarbeitung in der Küche zum Teil den Rohstoff für die prämieren Edelbrände von Schloss Hohenkammer. Und auch das Fleisch von Rindern, Schweinen, Hühnern und Wild kommt vom Eichethof beziehungsweise aus den drei angeschlossenen Jagdrevieren.

Den Prinzipien der Nachhaltigkeit hat sich die Schloss-GmbH auch bei der Energieversorgung verschrieben: Die gutseigene Biogasanlage produziert die Wärme für das gesamte Schlossareal mit allen seinen Einrichtungen. Der zusätzlich erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.


Anzeige
RSS feed