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Heute stellte Herrnbräu sein eigens für das Napoleonfest und die Landesausstellung gebrautes Napoleonbier vor 

(ty) Das Napoleonfest kann kommen, das Bier ist schon da. Eigens für das Fest an diesem Wochenende und die Zeit der Landesausstellung bis Oktober hat Herrnbräu ein neues naturtrübes Bier gebraut. Das wurde heute im Innenhof des Schlosses vorgestellt.

Es ist dunkel, naturtrüb und nicht filtiert. Eben so, wie Bier zur Teit Napoleons gebraut wurde. Und Braumeister Josef Pfaller schwärmt von dem neuen Sud, der weniger hopfenbis als vielmehr malzbetont ist und mit Aromen von Schokolade und Karamel dem Gaumen der Bierfreude schmeichelt soll. Mit 5,8 Prozent ist es etwas stärker als herkömmliches Bier. Zur Zeiten Napoleons war Bier schließlich auch ein Nahrungsmittel. „Der Biertyp damals war rohstoffbedingt dunkel und malzbetont. Und so ein Bier galt es auch nachzubrauen“, erzählt Josef Pfaller, „da es damals noch keine Filtrieranlangen gab, ist auch unser in einem speziellen Brauverfahren hergestelltes Bier unfiltiert.“

Ob Napoleon selbst Bier getrunken hat, da ist sich Museumschef Ansgar Reiß nicht so sicher. Die Soldaten aber hätten es in jedem Fall ausgiebig konsumiert. Insofern hat das neue Bier von Herrnbräu auch seine historische Berechtigung.

Wer nun aber denkt, er könnte sich einen Kasten davon mit nach Hause nehmen, der irrt. Denn dieses Bier gibt es ausschließlich in Fässern und wird den Schlosshof deswegen wohl nicht verlassen. Es sei denn, man bringt seinen Maßkrug mit und lässt sich das Napoleonbier abfüllen.

Da ist es wohl einfacher, man genießt das Napoleonbier im Schlosshof, wo Oberbürgermeister Christian Lösel am Samstag um 11 Uhr das erste Fass anzapfen wird.


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