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Der Unternehmer, Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende tritt aus dem Wirtschaftsbeirat des Landkreises aus – aus zeitlichen Gründen, wie er erklärt

(ty) Der Unternehmer, Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Karl Straub gibt seinen Sitz im Wirtschaftsbeirat des Landkreises auf. In einem aktuellen Schreiben an Landrat Martin Wolf (CSU) und den Vorsitzenden des Gremiums, Bernd Huber, führt er zeitliche Gründe für diesen Schritt an. „Es war mir immer eine große Ehre und Freude, diese Aufgabe ausfüllen zu dürfen“, schreibt Straub zum Abschied. 

„Gemeinsam haben wir den Landkreis Pfaffenhofen in wirtschaftlicher Sicht auch ein großes Stück nach vorne gebracht“, heißt es in dem Brief vom 10. Juni, der unserer Redaktion vorliegt. Straub denkt hier insbesondere an die Gründung des Kommunalunternehmens für Strukturentwicklung im Landkreis (KUS), mit dem man das Dienstleistungsangebot für Unternehmen im Landkreis wesentlich ausgebaut habe  – „ein wichtiger Faktor, wenn es um die allgemeine Standortzufriedenheit von Unternehmen geht“, betont er. Nicht umsonst habe der Landkreis im Focus-Ranking als die wirtschaftsstärkste Region Deutschlands abgeschnitten. 

„Trotzdem muss ich um Ihr Verständnis bitten, dass ich diese Aufgabe aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr wahrnehmen kann“, schreibt Straub. Bedingt durch seine Aufgaben als Abgeordneter im bayerischen Landtag sowie als selbstständiger Unternehmer – Straub betreibt drei Autohäuser – sei er bereits zum jetzigen Zeitpunkt terminlich extrem stark gebunden, so Straub, der auch Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand ist. 

„Ich denke, es wäre nicht recht, diese sehr wichtige und sehr verantwortungsvolle Position als Mitglied im Wirtschaftsbeirat weiterhin einzunehmen, um sie dann nicht mit Leben zu erfüllen“, so Straub weiter. Zugleich versichert er, die „wertvolle Arbeit“ des Gremiums auch weiterhin mit all seiner Kraft zu unterstützen. „Ich freue mich, wenn Sie weiterhin mit vielen Wünschen, Anregungen und Verbesserungsvorschlägen auf mich zukommen und ich werde mein Möglichstes tun, um weiterzuhelfen.“

Der Wirtschaftsbeirat des Landkreises setzt sich aus führenden Persönlichkeiten der heimischen Unternehmen, Banken und Kammern zusammen. Seit 2012 ist das Gremium in der Geschäftsordnung des Kreistags verankert. „Das offizielle Mandat durch die politische Vertretung des Landkreises unterstreicht den hohen Stellenwert des Wirtschaftsbeirats“, heißt es auf der Homepage des Landkreises. Als Bindeglied zwischen den heimischen Unternehmen und dem Landkreis stehe der Wirtschaftsbeirat dem Landrat und dem Kreistag beratend zur Verfügung. Er unterstütze das KUS bei seinen operativen Aufgaben im Interesse der Wirtschaftsförderung. Der Wirtschaftsbeirat fungiert außerdem als Dachgremium der Gewerbevereinigungen im Landkreis. Er nimmt in dieser Funktion nach eigenen Angaben auch die Interessenvertretung aller Wirtschaftsunternehmen und Gewerbetreibenden wahr. 


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