Die kuriose Polizeimeldung des Tages: Ein 46-jähriger Wohnsitzloser gibt am Nürnberger Hautbahnhof den Rambo
(ty) Ein 46-Jähriger steht im Verdacht, gestern einen 26-Jährigen im Nürnberger Hauptbahnhof mit einem Gehstock niedergestreckt zu haben. Anschließend versuchte der Wohnsitzlose einen Bundespolizisten ins Gesicht zu schlagen. Eine Streife der Bundespolizei fand gegen 14 Uhr einen Mann mit einer stark blutenden Kopfwunde auf dem Boden liegend im Nürnberger Hauptbahnhof. Nachdem die Beamten Erste Hilfe leisteten und einen Notarzt alarmierten, berichtete der Verletzte, dass er soeben von einem Mann mit einem Gehstock niedergeschlagen worden sei. Mehrere Zeugen bestätigten das und beschrieben den Schläger detailliert. Nur kurze Zeit später nahm eine Streife den Tatverdächtigen im Hauptbahnhof fest. Bei sich trug der 46-Jährige einen hölzernen Gehstock. Da der über starke Atembeschwerden klagte, wies ihn ein Arzt zunächst in eine Klinik ein. In der Notaufnahme eskalierte die Situation. Der Mann beleidigte Ärzte, Klinikpersonal, Patienten und Bundespolizisten. Beim Versuch, den Mann zu beruhigen, wollte er einen Polizisten mit der Faust ins Gesicht schlagen. Der wurde zwar nicht verletzt, jedoch zerbrach die Brille des Beamten. Die Staatsanwaltschaft beantragte beim zuständigen Ermittlungsrichter den Erlass eines Haftbefehls.