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Die Leiche des jungen Dachauers wurde in Untergiesing in der Isar entdeckt – die Kripo ermittelt nun wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung

(ty) Am Donnerstag gegen 16.25 Uhr war in der Isar im Bereich der Corneliusbrücke in München-Untergiesing eine bis zunächst unbekannte männliche Leiche gefunden worden. Eine Untersuchung im Münchener Institut für Rechtsmedizin ergab inzwischen, dass es sich um einen 22-jährigen Dachauer handelt, der bereits seit dem 29. Mai als vermisst gemeldet war. Hinweise auf Fremdeinwirkung haben sich nicht ergeben, berichtet ein Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums. Die Todesursache ist vermutlich Ertrinken.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wird nun der Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung geprüft, wie es heißt. Denn nach bisherigen Ermittlungen wurde am Mittwoch bei der Kripo Fürstenfeldbruck angezeigt, dass der 22-Jährige, der als Bauarbeiter tätig war, am 22. Mai zu seiner Baustelle in der Nähe der Braunauer Eisenbahnbrücke kam. Dort kündigte er demnach gegenüber drei anderen Bauarbeitern an, dass er nun über die Isar schwimmen würde. Dann ging der junge Mann offenbar zum Ufer hinab.


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