Nach schrecklichem Unfall: Baby kommt per Not-OP zur Welt und stirbt wenig später

(ty) Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 20 im Kreis Cham zog sich gestern eine schwangere Frau schwere Verletzungen zu. Ihr Baby, das im Rahmen einer Notoperation zur Welt gebracht werden musste, starb wenige Stunden später im Krankenhaus.

Am Freitagmorgen kam es auf der B 20 zwischen Furth im Wald und Arnschwang zu dem folgenschweren Unfall. Die 37-jährige Frau aus dem Kreis Cham kam aus bislang unbekannter Ursache alleinbeteiligt auf die Gegenfahrbahn und touchierte eine Leitplanke. Anschließend prallte sie mit ihrem Toyota frontal in einen entgegenkommenden Lkw mit tschechischer Zulassung.

Die schwangere Fahrerin verletzte sich schwer und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht werden. Das Mädchen der Frau wurde nach einer Notoperation lebend geboren, starb aber nach kurzer Zeit. Aufgabe der Polizei ist es nun, in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Ursachen, die zum Unfall und zum Tod des Kindes führten, aufzuklären. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt.

Mädchen sexuell belästigt? 30-Jähriger in U-Haft

(ty) Die Staatsanwaltschaft Bamberg und die Schweinfurter Kripo ermitteln gegen einen 30-jährigen Mann wegen sexueller Belästigung einer Jugendlichen im Haßfurter Schwimmbad. Er soll das Mädchen am Dienstagnachmittag zwei Mal unsittlich bedrängt haben. Nachdem sich das Opfer am nächsten Morgen einer Lehrerin anvertraut hatte, wurden die Ermittlungsbehörden eingeschaltet. Bereits am Mittwochnachmittag konnte der Tatverdächtige festgenommen werden. Er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Nach den Angaben der Schülerin näherte sich der ihr unbekannte Täter in dem Schwimmbad zwei Mal in unsittlicher Weise. Zuerst suchte der Mann im Bereich des Warmwasserbeckens Körperkontakt zu der Minderjährigen und berührte sie. Als diese sich daraufhin den Annäherungen entziehen wollte, soll der Beschuldigte das Mädchen wenig später ein weiteres Mal im Bereich der Umkleide bedrängt haben.
Die Kripo führte sofort nach der Anzeige-Erstattung umfangreiche und intensive Ermittlungen durch. Schon am Mittwochnachmittag wurde der 30-Jährige in Tatortnähe festgenommen.

Er räumt zwar den Kontakt zu dem Mädchen ein, schildert den Ablauf jedoch anders.
Am Donnerstag wurde er dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Haftbefehl erlassen, da der dringende Tatverdacht einer sexuellen Nötigung vorliegt. Der Beschuldigte sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein. Die Staatsanwaltschaft beauftragte die Kripo weiteren Ermittlungen.

Millionenschaden durch Brand in Flugzeughalle

(ty) Der Brand einer Flugzeughalle hat gestern in Großostheim-Ringheim (Kreis Aschaffenburg) erheblichen Sachschaden gefordert. Die Feuerwehren hatten den Brand zwar schnell gelöscht, dennoch bewegt sich der entstandene Schaden nach bislang vorliegenden Erkenntnissen im siebenstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch völlig unklar. Ein Übergreifen des Feuers auf weitere dort befindliche Hallen wurde durch die Feuerwehren verhindert. 

Gegen 16 Uhr war die Mitteilung über die Flammen in einer außerorts gelegenen Flughalle eingegangen. Bei Eintreffen der Polizei stand der Dachgiebel einer zweigeteilten Halle in Flammen. Die Flugplatzfeuerwehr sowie die Feuerwehren aus Großostheim, Wenigumstadt und Aschaffenburg hatten den Brand rasch unter Kontrolle. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.



Das Feuer hat mindestens sechs der insgesamt 22 Flugzeugboxen, die sich hauptsächlich in der Hallenmitte befinden, stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Flugzeug brannte gänzlich aus – sein Wert wird ersten Schätzungen zufolge auf rund 500 000 Euro beziffert. Beschädigt wurden außerdem ein Oldtimerflugzeug sowie ein Großteil der auf dem Dach befindlichen Solarplatten. Alle in den abgetrennten Abteilen geparkten Flugzeuge wurden aufgrund der Rauchentwicklung stark verrußt.

VW-Bus in Wasserbecken versenkt

(ty) Am Donnerstag ist ein Autofahrer am Biebelrieder Kreuz von der A3 abgekommen und in einem Wasserbecken gelandet. Verletzt wurde dabei niemand. Der Schaden wird allerdings auf über 80 000 Euro geschätzt. Gegen 15.20 Uhr war ein 53-Jähriger aus Unterfranken mit seinem fast neuen VW-Bus in Richtung Frankfurt unterwegs. Kurz vor dem Biebelrieder Kreuz kam er aus Unachtsamkeit zu weit nach rechts und dann von der Fahrbahn ab. Auf dem nassen Gras der abfallenden Böschung rutschte der VW-Bus fast parallel zur Autobahn 150 Meter entlang, schanzte über einen Schotterweg und kam erst in einem Regenauffangbecken zum Stehen. Der Mann konnte unverletzt aus seinem halb versunkenen und total beschädigten Multivan klettern. Der Bus musste mit einem Kran geborgen werden.

Gefahrgut-Transporter kracht in Stau-Ende

(ty) Der Fahrer eines Gefahrgut-Transporters hat am Heute Mittag ein Stau-Ende auf der A3 übersehen und durch den folgenden Aufprall insgesamt drei Pkw ineinandergeschoben. Fünf Personen wurden leichtverletzt, davon kamen vier in Krankenhäuser. Die geladenen Gefahrgutbehälter wurden glücklicherweise nicht beschädigt. Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers war die Autobahn für etwa eine Stunde gesperrt.

Gegen 11.45 Uhr war der 46-jährige Fahrer des Gefahrgut-Transporters auf der A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als er kurz vor dem Autobahnkreuz Biebelried das Stau-Ende bemerkte. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf der Nebenfahrbahn zunächst auf einen Mercedes auf. Dieser wiederum wurde auf einen Audi und der Audi wiederum auf einen weiteren Mercedes geschoben. Das zweijährige Kind, das sich in einem der Fahrzeuge befand, blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Der 40-Tonner war mit rund elf Tonnen verschiedener ätzender Substanzen beladen, die aufgrund korrekter Sicherung nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro.

600 Forellen verendet – Ursache noch unklar

(ty) Rund 600 verendete Forellen sind am Freitagabend in einem Weiher bei Aub-Baldersheim (Kreis Würzburg) festgestellt worden. Die zweijährigen Tiere waren erst vor etwa sechs Wochen eingesetzt worden. Die Wasserschutzpolizei führt die Ermittlungen. Hinweise auf ein vorsätzliches Einbringen von Schadstoffen in den Weiher gibt es nicht. 

Gegen 18.50 Uhr war die Mitteilung über die verendeten Forellen in dem privaten Fischweiher eingegangen. Beamte der Wasserschutzpolizei haben sich sofort auf den Weg gemacht und vor Ort Wasserproben entnommen. Nach bis jetzt vorliegenden Erkenntnissen war der Fischteich am Freitagmorgen noch unauffällig und die Tiere am Leben. Die Proben werden jetzt ans Wasserwirtschaftsamt zur Untersuchung weitergeleitet. Es ist nicht auszuschließen, dass aufgrund der Niederschläge in der letzten Zeit Dünge- oder Pflanzenschutzmittel ausgewaschen und über einen Entwässerungsgraben in den Weiher gelangt sind. Die Ermittlungen dauern an.