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Der 32-Jährige muss unter anderem wegen Geiselnahme für sieben Jahre in den Bau – Er hatte im vergangenen Jahr einen Bekannten aus Oberstimm in dessen Wohnung mit einer MP überfallen 

(ty) Einbruch, schwerer Raub, Verstöße gegen das Waffengesetz und Geiselnahme. Ein 32-jähriger Ingolstädter ist heute vom Landgericht Augsburg zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nach Überzeugung des Gerichts hat der 32-Jährige einen Bekannten in Oberstimm überfallen, mit einer Maschinenpistole bedroht und auch mit Drogen gedealt.

Aus Rache hatte der 32-Jährige, der durch langjährigen Drogenmissbrauch in die Kriminalität abgerutscht und schon mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist,  im Juli vergangenen Jahres seinen Bekannten in seiner Wohnung in Oberstimm mit einer MP bedroht, weil er glaubte, der habe mit einer falschen Aussage dafür gesorgt, dass er für Jahre in den Bau gegangen war. Die MP, die unter das Kriegswaffengesetz fällt, hat er sich in der Ingolstädter Drogenszene besorgt. Woher genau, dass wollte er wohl aus „Respekt“ vor der Szene nicht sagen.

All sein Bedauern und seine Beteuerung, er wolle dem Geschädigten Schmerzensgeld bezahlen, half am Ende nichts. Sieben Jahre stehen in der Akte. Und im für ihn ungünstigsten Fall im Anschluss noch Sicherungsverwahrung. Falls die Therapie wegen seiner Drogensucht nicht greifen sollte. 


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