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Sie wird am 10. Juli auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz nachgeholt – bei schlechtem Wetter im Rathaus-Festsaal

(ty) Nach der Schafskälte, die der ursprünglichen Ansetzung für die Pfaffenhofener Kurzfilmnacht bekanntlich einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, will die Stadtjugendpflege die beliebte Veranstaltung jetzt doch nachholen. Zunächst hieß es, der Termin werde ersatzlos gestrichen, heute aber wird nun vermeldet, dass „Die kurze Nacht der noch kürzeren Filme“ am Freitag, 10. Juli, nachgeholt werden soll.

Es gibt indes nicht nur einen neuen Termin, sondern auch eine neue Location: Die Kurzfilmnacht soll am besagten 10. Juli ab 21 Uhr auf dem Hauptplatz vor dem Rathaus stattfinden. Und falls das Wetter wieder nicht mitspielt, dann wird in den Festsaal des Rathauses ausgewichen, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

Die Stadtjugendpflege freut sich, sein Filmprogramm nun doch noch zeigen zu können. „Da sind so viele gute Beiträge dabei, es wäre schade gewesen, die nicht vorführen zu können“, betont Christoph Höchtl. Wer mag, kann an diesem Abend seine eigenen Klappstühle oder Picknick-Decken mitbringen. Es stehen aber auch einige Biertisch-Garnituren bereit.

Auf www.jugend.jetzt ist das Filmprogramm in der Sparte „Utopia“ unter „Projekte“ nachlesbar. Ein jämmerlicher Typ im tristen Büroalltag, gepeinigt und erniedrigt von sämtlichen Kollegen, wird plötzlich zum wahren Helden. Ein singender Spießer in der Wollweste singt genüsslich „Habanera“ aus der Oper Carmen und driftet dabei ab in sein tiefstes skurriles Unterbewusstsein.  Ein New Yorker Animationsclip spielt das gesamte Leben durch – in unter drei Minuten. Und ein gewisser Herr Würfel muss auf einmal eine sehr schnelle Entscheidung treffen, obwohl er das bei all der Vielzahl an Möglichkeiten eigentlich gar nicht kann. Ein Dokumentarfilm beschreibt etwas in die Jahre gekommene Menschen, die die Geschichte ihrer Tattoos erzählen.

Der Pfaffenhofener Filmemacher Maximilian Loos zeigt sein Werk über den Verfall der Trabrennbahn mit eindrucksvollen Bildern und steuert außerdem einen Videobericht über den Skateboard-Contest „Beatboard“ bei. Mit seinem Werk, das den Pfaffenhofener Skateboard-Bauer Peter Schleibinger porträtiert, zeigt er auch hier sein großes filmisches Können.

Mit der Geschichte eines Boxers aus Gambia, der sich in Salzburg etablieren möchte, ist ein weiterer Pfaffenhofener mit von der Partie bei der diesjährigen Kurzfilmnacht. Der Wahl-Salzburger Hubert Neufeld kommt ursprünglich aus Pfaffenhofen und freut sich, sein Werk in seiner Heimat über die Leinwand flimmern zu sehen.  Dazu gesellt sich ein Reichertshausener Beitrag: Luc Pjd von der Band „Rapatitis“ wird bei der Kurzfilmnacht sein erstes hausgemachtes Musikvideo der Öffentlichkeit vorstellen.


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