2,1 Prozent bedeuten für die Region einen Rückgang um 0,1 Punkte – In Ingolstadt gibt es aktuell 1447 unbesetzte Stellen
(ty) Die Zahl der Arbeitslosen in der Region ist im Juni im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Aktuell sind hier 5587 Menschen ohne Job, wie die Agentur Ingolstadt für ihren Zuständigkeitsbereich heute mitgeteilt hat. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent und einem Rückgang um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Mai.
Sowohl in Ingolstadt als auch in den Kreisen Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen sind die Arbeitslosenzahlen leicht nach unten gegangen. Damit spiegelt sich der deutschlandweite Trend auch in der Region wider. Nur in Pfaffenhofen stieg die Quote leicht. In Ingolstadt liegt die Arbeitslosenquote mit aktuell 3,3 Prozent sogar deutlich unter der des Vorjahrs, als noch 3,7 Prozent zu Buche standen. In Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sah es im Juni vergangenen Jahres etwas besser aus als aktuell.
Deutschlandweit sank die Zahl der Arbeitslosen auf 2,865 Millionen und die Arbeitslosenquote fiel um 0,2 Punkte auf aktuell 6,6 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) heute mitteilte. In Bayern beträgt die Arbeitslosenquote 3,6 Prozent. In Oberbayern ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni leicht gesunken. Insgesamt sind im Regierungsbezirk derzeit 82 688 Menschen ohne Arbeit, das entspricht einer Quote von 3,4 Prozent.
„Der Halbzeitstand in diesem Arbeitsmarktjahr ist nicht minder erfreulich wie im Rekordjahr 2012. Die Arbeitslosenquote erreichte im Juni erneut das Topniveau von 2,1 Prozent“, zieht Rolf Zöllner, der Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, eine positive Bilanz der regionalen Beschäftigungsentwicklung. „Ein Plus unserer Region ist sicherlich die relativ hohe Beschäftigungssicherheit. Besondere Zuwachs-Impulse an Beschäftigung darüber hinaus sind allerdings derzeit nicht sichtbar.“
5587 Personen – und damit 179 weniger als einen Monat zuvor – waren Ende Juni in der Region arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet das eine Zunahme um 78 Personen. Die Arbeitslosenquote sank im Vormonatsvergleich leicht um 0,1 Prozent.
„Auf dem regionalen Ausbildungsmarkt finden Lehrstellensuchende noch gute Auswahlmöglichkeiten vor. Aktuell stehen 1357 unbesetzte Berufsausbildungsstellen 779 unversorgten Bewerbern gegenüber, was einem Verhältnis von 174:100 entspricht“, erläutert Zöllner.
Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Juni gesunken. 2404 Personen, und damit 86 weniger als im Vormonat, waren Ende des Berichtsmonats gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 185 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,3 Prozent (Vormonat: 3,4 Prozent, Vorjahr: 3,7 Prozent). Aktuell gibt es 1447 unbesetzte Stellen, 17 mehr als im Vorjahr.
Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit ab. 838 Personen – 54 weniger als vor Monatsfrist – sind hier aktuell auf Arbeitssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 70. Die Arbeitslosenquote weist einen Spitzenwert von 1,2 Prozent (Vormonat 1,3 Prozent, Vorjahr: 1,1 Prozent) auf. 479 Arbeitsstellen und damit 111 weniger mehr als im Vorjahr sind als vakant gemeldet.
Auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ging die Arbeitslosigkeit im Juni zurück. 1048 Personen und damit 61 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um 78 Personen. Die Arbeitslosenquote beläuft sich momentan auf 2,0 Prozent; das sind 0,1 Prozent weniger als im Vormonat und im Vorjahr. 355 offene Stellen (Vormonat: 344, Vorjahr: 451) waren den Arbeitsvermittlern im Berichtsmonat zur Besetzung gemeldet.
Der Arbeitsmarkt im Kreis Pfaffenhofen zeigt sich weitgehend stabil. Die Arbeitslosigkeit nahm hier im Vormonatsvergleich um 22 Personen zu. Aktuell sind 1297 Menschen im Landkreis arbeitslos gemeldet; das sind 115 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 1,9 Prozent (Vormonat: 1,9 Prozent, Vorjahr: 1,8 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot mit 532 offenen Stellen bewegt sich leicht über dem Vormonats- (502) und deutlich unter dem Vorjahresniveau (622).