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Gerald Baumann verzichtet im Rahmen der Aktion "Stadtradeln" bis 26. Juli aufs Auto – rund 100 Teilnehmer in Pfaffenhofener haben seit Montag bereits über 3500 Drahtesel-Kilometer gesammelt

(ty) Die Aktion „Stadtradeln“ ist am Montag in Pfaffenhofen erfolgreich gestartet und bis heute haben sich auch schon rund 100 Pedalritter angemeldet. Mit dabei sind auch einige ganz sportliche Rennradler – und so wurden insgesamt bereits mehr als 3500 Kilometer in und um die Kreisstadt zurückgelegt. „Damit wurde auch schon eine halbe Tonne CO2 vermieden“, freut sich die  städtische Klimaschutzmanagerin Kathrin Merkert, die das Stadtradeln in Pfaffenhofen organisiert und koordiniert. Noch bis 26. Juli läuft die Aktion und weitere Radlfreunde können jederzeit mitmachen und jeden Kilometer, den sie mit dem Fahrrad zurücklegen, in eine Liste eintragen.

Auf reges Interesse stieß gestern auf dem Wochenmarkt auch der Infostand zum Stadtradeln, wo Klimaschutzmanagerin Merkert viele Fragen beantwortete und Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) über die Fahrradtouren informierten, die der ADFC in den nächsten Wochen anbietet.

Mit dem „Stadtradeln“ sollen die Pfaffenhofener dazu motiviert werden, das Auto öfter mal stehen zu lassen und ihre Alltagswege stattdessen mit dem Drahtesel zurückzulegen. Drei Personen haben sich bekanntlich sogar bereiterklärt, als „Radlstars“ im Aktionszeitraum ganz auf ihren Pkw zu verzichten und komplett aufs Fahrrad oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen: die Stadträte Markus Käser (SPD) und Martin Rohrmann (CSU), die beide in Pfaffenhofen wohnen und arbeiten, sowie Stadtbaumeister Gerald Baumann, der in Ingolstadt lebt.

Der Stadtbaumeister gab am Montag ganz offiziell seinen Autoschlüssel an die Klimaschutzmanagerin ab – und er wird ihn auch erst am 26. Juli von Kathrin Merkert zurückbekommen. Baumann wohnt, wie gesagt, in Ingolstadt und arbeitet in der Stadtverwaltung Pfaffenhofen – er fährt also jeden Morgen und jeden Abend jeweils etwa 40 Kilometer. Da er gern und oft Fahrrad fährt, hat er sich bereit erklärt, sein Auto drei Wochen in der Garage zu lassen. Um aber nicht jeden Morgen völlig verschwitzt im Büro anzukommen, will er den Hinweg größtenteils mit der Bahn zurücklegen, aber dann abends mit dem Radl heimfahren 

Die Aktion „Stadtradeln“ will zum Klimaschutz beitragen, aber auch die Rad-Infrastruktur in der Kreisstadt verbessern: Wer eine Anregung zum Radverkehr hat oder einen Kritik- oder Gefahrenpunkt ausgemacht hat, kann das direkt  im Radlradar des Bürgermelders eintragen – den findet man im Internet unter http://www.pafunddu.de/buergermelder. 

Wer noch beim Stadtradeln mitmachen möchte, kann entweder ein eigenes Team bilden, mit dem er Fahrrad-Kilometer sammelt, und sich unter www.stadtradeln.de/pfaffenhofen_a_d_ilm2015.html anmelden.  Oder man sammelt  als Mitglied des offenen Teams „Pfaffenhofen“ mit. Die Kilometer, die mit dem Drahtesel zurückgelegt wurden, werden entweder auf www.stadtradeln.de oder über die Stadtradeln-App in den Online-Radlkalender eintragen. Für Radler ohne Internetzugang gibt es bei der Stadtverwaltung einen Kilometer-Erfassungsbogen, der am Ende bei Klimaschutzmanagerin Merkert abgegeben werden kann. Weitere Infos zum Stadtradeln gibt es auch unter www.stadtradeln.de


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