Logo
Anzeige
Anzeige

Kontrolleure des Zollamtes stellten bei Freising ungarischen Kleintransporter mit 19 Flüchtlingen auf der fensterlosen Ladefläche 

(ty) Gegen einen ungarischen Schleuser, der 19 syrische Flüchtlinge in einem Kastenwagen von Budapest nach Deutschland gefahren hatte, erging Haftbefehl. Am Mottwoch Vormittag führte das Hauptzollamt Rosenheim eine Kontrolle im Raum Freising durch. In diesem Zusammenhang wurde ein Kleintransporter mit ungarischer Zulassung auf der A 92 festgestellt. Die Kontrolleure fanden auf der Ladefläche insgesamt 19 syrische Staatsangehörige. Es handelte sich um 12 Erwachsene, fünf Jugendliche und zwei Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren.

Die Flüchtlinge wurden mit dem fensterlosen Transporter von Ungarn über Österreich nach Deutschland geschleust. Die Türe zur Ladefläche war versperrt. Während der Fahrt bekamen die Geschleusten offenbar weder Essen noch Trinken. Die Schleusungsfahrt wurde in einem Stück von Ungarn nach Deutschland durchgeführt. Mit dem Ziel Schweden. Laut Angaben der Flüchtlinge mussten sie für die Schleusung von Ungarn nach Deutschland pro Person 500 Euro bezahlen.

Fahrer des Transporters war ein 40-jähriger Ungar aus Budapest, der vorgab, von den Geschleusten im Fahrzeug nichts zu wissen. Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Schleusens wurde zwischenzeitlich Haftbefehl gegen den 40-Jährigen erlassen.


Anzeige
RSS feed