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Pfaffenhofener Initiative unterstützt das Netzwerk "Deutschland summt" – Sie will auf die Bedeutung der Bienen hinweisen und ihr schleichendes Verschwinden stoppen

(ty) Das Netzwerk „Deutschland summt!“ ist eine Initiative der Stiftung Mensch und Umwelt. Ihr ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Bedeutung der Bienen stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. „Das war und ist nach wie vor wichtig, denn der Verlust an biologischer Vielfalt ist dramatisch“, sagt Manfred „Mensch“ Mayer von der Gestaltungsgemeinschaft „Soziale Skulptur Hallertauer“. Es liege im Interesse aller, diesem Verschwinden von Tier- und Pflanzenarten etwas entgegenzusetzen. Ein Schlüssel hierfür seien die Bienen. Als Insekten sind die Wild- und Honigbienen bekanntlich sehr bedeutend, denn sie bestäuben etwa 80 Prozent unserer Kulturpflanzen. Und ohne Bestäubung keine Befruchtung und kein Obst und kein Gemüse.

Um den Honig- und Wildbienen auch vor Ort auf die Beine zu helfen, hat sich die Initiative "Pfaffenhofen an der Ilm summt!" dem Netzwerk angeschlossen. Am Samstag startet die Gruppe mit einem Workshop. „Wer mitmachen will, hat jetzt noch die Gelegenheit, bei der groß angelegten Aktion mitzumischen“, wirbt Mayer, der auch für die GfG im Stadtrat sitzt.

Beginnend in der Kreisstadt, solle die Initiative zum Schutz der Bienen von Naturschutz-Interessierten später auch im ganzen Landkreis auf den Weg gebracht werden. Die Situation der Bienen verschlechtere sich durch vielerlei Eingriffe in ihre Lebensgrundlagen zusehends. Damit gelte sie auch als eine Art Indikator für den Zustand der Umwelt. „Unter anderem auch wegen ihrer nicht zu unterschätzenden Bestäubungsleistung soll dem schleichenden Verschwinden der Bienen nun Einhalt geboten werden“, fasst Mayer zusammen.

„Pfaffenhofen an der Ilm summt!“ soll jedenfalls zu einem Teilprojekt von „Deutschland summt!“ werden und wird dabei unterstützt von der Berliner Stiftung für Mensch und Umwelt. Von dort werden Cornelis Hemmer und Corinna Hölzer anreisen, um am Samstag, 25. Juli, von 10 bis 18 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Pfaffenhofener Rathauses zu erläutern, wie den Bienen effektiv durch vielerlei auch langfristig angelegte Aktionen geholfen werden kann.

„Nur zusammen können wir bienenfreundliche Impulse in die Stadt und den Landkreis Pfaffenhofen hinaustragen und belebende Zeichen für den Erhalt der Artenvielfalt setzen“, sagt Stiftungsvorstand Hemmer. Deshalb freue er sich über Anmeldungen „querbeet“ und „bunt“ durch alle Gesellschaftsbereiche: Von Verwaltung, Kirche und Politik über Unternehmen und Verbände bis hin zu Einzelpersonen – jeder könne bei dem „Vernetzungs-Workshop“ mitmachen.

Manfred „Mensch“ Mayer weist als lokaler Mitinitiator darauf hin, dass nicht nur die Lebensräume geschützt werden sollen. „Auch die Menschen sollen ihre Bienen wertschätzen lernen und deren Bedeutung für das gesamte Ökosystem erkennen.“ Initiativstädte, in denen es ebenfalls „summt“, seien neben Berlin bereits auch München und Eichstätt.

Wer bei „Pfaffenhofen an der Ilm summt!“ mitmachen möchte, kann sich bei Manfred „Mensch“ Mayer anmelden; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Rufnummer (0 84 41) 72 02 3


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