75 Feuerwehrleute am Heideweiher bei Reichertshofen im Einsatz – Ursache noch unklar – Kripo ermittelt – Niemand verletzt
Update: Auch das LKA wurde eingeschaltet
(ty) Ein Großbrand in der Heimgarten-Anlage am Heideweiher bei Reichertshofen hat heute Nacht zahlreiche Einsatzkräfte in Atem gehalten und beträchtlichen Schaden angerichtet. Alarmiert wurden die Feuerwehren um 2.23 Uhr. Nach ersten Angaben sind sechs Kleingarten-Parzellen und mehrere Gartenhäuser von dem Feuer betroffen. Die Ingolstädter Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Brandursache ist noch unklar, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage unserer Zeitung erklärt. Bürgermeister Michael Franken teilte am Morgen mit, dass auch das Landeskriminalamt eingeschaltet worden ist. Zur Höhe des Schadens liegen noch keine offiziellen Schätzungen vor. Verletzt wurde niemand.
Etwa 75 Kräfte der Feuerwehren von Reichertshofen, Langenbruck, Baar und Ebenhausen waren im Einsatz, um den Flammen auf der Schrebergarten-Anlage Herr zu werden. Das Feuer war vergleichsweise schnell gelöscht, doch die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Morgen hin. Den Floriansjüngern ist es nach eigenen Angaben gelungen, weitere angrenzende Anlagen vor dem Feuer zu bewahren.
Einige Gasflaschen, die in den Hütten gelagert waren, konnten von den Einsatzkräften gesichert und gekühlt werden. Vier Hühner konnten lebend gerettet, drei nur noch tot geborgen werden, berichtet ein Sprecher der Reichertshofener Feuerwehr. Wegen der Lage der Schrebergärten mussten mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegen, um das Feuer bekämpfen zu können.
Hühner-Rettung durch die Feuerwehr.
Aktueller Stand: Auch das LKA wurde eingeschaltet