Diesmal traf es einen 16-jährigen Mainburger: Mit Hilfe von gehackten oder kopierten Profilen gelangen die Täter an Handynummern, um letztlich über Bezahldienste abzukassieren
(ty) Einmal mehr ist ein Facebook-Nutzer Opfer einer dreisten Abzocke geworden. Im aktuellen Fall traf es einen 16-jährigen Schüler aus Mainburg. Wie die Polizei berichtet, wurde gestern gegen 8 Uhr dessen Facebook-Profil gehackt, danach wurden damit PayPal-Codes an Freunde versandt. Die Vorgehensweise der bundesweit agierenden Täter ist hierbei, dass die Handynummer der betroffenen Person durch einen bislang unbekannten Täter abgefragt wird, der vorgibt, ein Bekannter zu sein. Dazu nutzt er dessen gehacktes oder kopiertes Facebook-Profil. Danach werden Codes für den Bezahldienst „PayPal“ versandt. In Verbindung mit der Handynummer erhalten die Opfer dann eine Rechnung über diverse Dienste. Im vorliegenden Fall beträgt der Schaden etwa 150 Euro.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
- Geben Sie im Internet nicht mehr Daten von sich Preis als zwingend notwendig!
- Besondere Vorsicht bei Adress-, Konto- oder Telefondaten!
- Vorsicht bei Anfragen zu Handy-Nummern, auch wenn diese vorgeblich von Freunden oder Bekannten erfolgen!
- Seien Sie sensibel, bei Erhalt einer SMS mit Zahlencodes wie beschrieben
- Sollten Sie eine derartige Nachricht erhalten, nehmen sie vor einer Weiterleitung unbedingt persönlich Kontakt auf
- Wenn die Betrugsmasche erkennbar wird, informieren Sie den Freund, dass sein Account möglicherweise manipuliert wurde.
- Wenn Sie selbst Oper eines solchen Betruges geworden sind, wenden Sie sich umgehend an die Polizei und warnen Sie gegebenenfalls eigene Freunde vor derartigen Kontakten!
Wir haben bereits mehrfach über die Masche berichtet; lesen Sie dazu:
