Sex bringt Anzeige ein
(ty) Am frühen Abend verfiel gestern ein niederländisches Liebespaar am Badestrand im Weidach in Füssen etwas zu sehr seinen erotischen Gelüsten. Das, was sie da trieben, gefiel jedenfalls anderen Badegästen nicht, worauf diese die Polizei alarmierten. Die beiden liebeshungrigen Touristen müssen nun mit einer Anzeige rechnen.
Jugendamt will Baby in Obhut nehmen, Vater schlägt zu
(ty) Gestern gegen 12.45 Uhr wollten Mitarbeiter des Memminger Jugendamts ein neunmonatiges Baby in Obhut nehmen, da eine dringende Gefahr für das Wohl des Kindes bestand. Während die Mutter sich ruhig verhielt, verweigerte der Vater die Herausgabe des Kindes. Schließlich wurden zwei Polizeistreifen zur Unterstützung gerufen. Da der Vater nicht mit sich reden ließ, wurde er von den Beamten kurzzeitig festgehalten und ihm das Kind weggenommen. Daraufhin schlug der polizeibekannte 27-jährige Vater einem Beamten zwei Mal mit der Faust ins Gesicht. Der Kindsvater wurde daraufhin überwältigt und gefesselt.
Todesfall gibt noch Rätsel auf
(ty) Kaum mehr Lebenszeichen gab ein 41-Jähriger gestern von sich, als ihn Zeugen auf der Forchheimer Kreisstraße 27 bei Effeltrich fanden. Einige Zeit später starb der Mann in einem Krankenhaus. Die Bamberger Kripo hat die Ermittlungen zu der noch unklaren Todesursache aufgenommen und sucht Zeugen.
Ein Verkehrsteilnehmer fand den 41-Jährigen gegen 20 Uhr am Rand der Kreisstraße zwischen Effeltrich und Pinzberg, kurz nach der Einmündung der Staatstraße 2243, bei seinem Rennrad liegend vor. Da der Mann nicht mehr ansprechbar war und nur noch schwache Lebenszeichen von sich gab, leisteten der Zeuge sowie weitere hinzugekommene Personen in vorbildlicher Art Erste Hilfe und verständigten über Notruf die Rettungsleitstelle. Dennoch starb der 41-Jährige wenig später in einer Klinik.
Explosion auf Spielplatz: Drei Verdächtige gefasst
(ty) Nachdem es Ende Juni zu einer größeren Explosion auf einem Spielplatz in Marktheidenfeld gekommen war, hat die Kripo Würzburg nun drei Tatverdächtige ermittelt. Drei Jugendliche stehen im dringenden Verdacht, aus nicht zugelassenen Böllern einen größeren Sprengsatz gebaut und diesen gezündet zu haben. Bei der Durchsuchung der Wohnungen stießen die Ermittler auf entsprechendes Beweismaterial.
Am 29. Juni hatte sich im Bereich der Frankenstraße/Jahnstraße eine lautstarke Explosion ereignet. Unbekannte hatten einen offensichtlich selbstgebastelten Sprengkörper gezündet. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und außer einem größeren Krater in einer Sandgrube entstand kein Schaden. Aufgrund der am Tatort gesicherten Spuren und eines anonymen Hinweises verdichtete sich der Tatverdacht zunächst auf einen Jugendlichen aus dem Landkreis Main-Spessart. Im weiteren Verlauf gerieten zwei weitere junge Männer ins Visier der Ermittler. Daraufhin wurde von der Kripo über Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Beim Vollzug wurden in einer der Wohnungen umfangreiche Beweismittel sichergestellt.
Nach momentanen Erkenntnissen handelte es sich bei der explosiven Substanz um mehrere in Deutschland nicht zugelassene Böller, aus denen die Tatverdächtigen einen größeren Sprengsatz herstellten. Die drei Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren müssen sich nun wegen eines Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz verantworten.
Aus Liebeskummer durchgedreht
(ty) Ein 28-Jähriger hat in der Nacht auf heute in Marktheidenfeld derart randaliert, dass Polizeibeamte ihn in Gewahrsam nehmen mussten. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand, so dass auch Pfefferspray eingesetzt werden musste. Zwei Zeugen und zwei Beamte erlitten leichte Verletzungen. Die Beamten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Auch der 28-Jährige selbst ist in einer Klinik, da er sich – offenbar aufgrund Betäubungsmittelkonsums – in einem schlechten Gesundheitszustand befindet.
Kurz vor 3.30 Uhr war die Mitteilung bei der Polizei eingegangen, dass ein Mann im Bereich des Busbahnhofes mit einem Stock gegen Verkehrszeichen schlägt. Bei Eintreffen der Beamten stellten sie einen 28-Jährigen fest, der zunächst versuchte wegzurennen und dabei wild um sich schlug. Bei der Festnahme des Mannes mussten die Polizisten Pfefferspray einsetzen. Dabei erlitten sie unter anderem Schürfwunden und Augenreizungen. Sie kamen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus, konnten dieses mittlerweile aber wieder verlassen. Der Randalierer schlug einem 20-Jährigen außerdem eine blutige Nase, ein 19-Jähriger erlitt ebenfalls eine Augenreizung.
Nach bisherigen Erkenntnissen war das Motiv der Randale Liebeskummer. Der 28-Jährige musste nach seiner Festnahme eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Vieles spricht dafür, dass der Mann Betäubungsmittel konsumiert hatte. Aufgrund seines Gesundheitszustands wurde er in eine Klinik eingeliefert, wo er intensivmedizinisch betreut wird. Er muss sich jetzt wegen mehrerer Straftatbestände verantworten.
Sattelzug in Flammen
(ty) Am frühen Morgen hat heute ein Sattelzug auf der A3 bei Bischbrunn (Kreis Main-Spessart) Feuer gefangen, nachdem er links an die Betonleitwand geraten war. Das Gespann brannte vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Die Autobahn war für etwa eine Stunde in beide Richtungen gesperrt. Die Mitteilung über den Brand war gegen 4.15 Uhr bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der mit 23 Tonnen Stahl und Plastikteilen beladene Lkw bereits vollständig in Flammen. Die Feuerwehrleute hatten den Brand aber schnell im Griff.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der aus Tschechien stammende Fahrer in Richtung Frankfurt auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als er aus bislang unbekannter Ursache zunächst nach rechts ins Bankett geriet. Offensichtlich verlor der 40-Jährige dann beim Gegensteuern die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr nach links über alle drei Spuren ins dortige Bankett. Offenbar ist der Sattelzug daraufhin an der Betonleitwand hängen geblieben und hat sich derart verkeilt, dass er Feuer gefangen hat.
Der 40-Jährige und sein Beifahrer kamen mit dem Schrecken davon. Der Schaden am Sattelzug wird sich etwa auf 200 000 Euro belaufen. Beim Abkommen von der Fahrbahn wurden durch den Lkw mehrere Steine des geschotterten Banketts auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Zwei Pkw wurden dadurch beschädigt. Der Schaden wird auf etwa 8000 Euro geschätzt. Die Beschädigung an der Betonleitwand dürfte rund 2000 Euro betragen. Zum Umladen der großen Menge Stahl wurde eine Fachfirma beauftragt. Das völlig zerstörte Fahrzeug muss mittels Kran geborgen werden