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Im Kreis Fürstenfeldbruck sind zwei Männer aneinandergeraten, zwischen denen die Chemie schon länger nicht stimmt

(ty) Zu einer wahrlich nicht alltäglichen Verletzung kam es am Samstagabend am Bahnhof von Mammendorf im Kreis Fürstenfeldbruck. Ein 42-jähriger Nigerianer und ein 34-jähriger Beniner gerieten laut Bundespolizei gegen 18.40 Uhr in einer abfahrbereiten S-Bahn in Streit – der Zwist schwelte schon länger, ist bereits amtsbekannt und keimte nun erneut auf, als sich beide in der S-Bahn über den Weg liefen. Diesmal endete die Begegnung der beiden mit einem Biss in den Bauch, einer Würge-Attacke und überhaupt wechselseitiger Körperverletzung. Aber der Reihe nach.

Erst kam es nach Angaben der Polizei zu einer verbalen, dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden. „Nachdem der Nigerianer auf unbekannte Weise angriff, wehrte sich der Beniner ersten Ermittlungen zufolge mit einem Biss in den Bauch seines Widersachers. Zusätzlich würgte er den Nigerianer mit einem Riemen seiner Tragetasche“, heißt es im Bericht der Bundespolizei dazu. Ein 48-jähriger Triebfahrzeugführer der S3 sei auf den Vorfall aufmerksam geworden, habe die beiden Widersacher getrennt und die Gesetzeshüter verständigt. 

Der genaue Tatverlauf sowie die Frage, wer wen wie attackiert hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen, die von der Münchner Bundespolizei wegen wechselseitiger Körperverletzung geführt werden. Der Nigerianer erlitt neben der Bissverletzung eine blutende Wunde an der Nase und musste in eine Klinik. Sein Kontrahent klagte über allgemeine Schmerzen. Zu Behinderungen im S-Bahnverkehr ist es durch den Vorfall nicht gekommen.


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