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Nach der Premiere eines ungewöhnlichen Azubi-Projekts zieht das Pfaffenhofener Unternehmernetzwerk "ProWirtschaft" eine positive Bilanz und kündigt bereits die Neuauflage an

(ty) Gelungene Premiere für das Azubi-Projekt von „ProWirtschaft „Pfaffenhofen: Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam etwas bewegen, Zukunft gestalten“ führte das Unternehmernetzwerk erstmals für die Auszubildenden seiner Mitgliedsbetriebe ein außergewöhnlichen Projekt zur Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung durch. Die sieben Teilnehmer erlebten im Baumhaushotel und Waldkletterpark Jetzendorf sowie in der Umgebung zwei lehrreiche und spannende Tage, an denen auch Spaß und Abenteuer nicht zu kurz kamen. Das Fazit fiel am Ende rundum positiv aus: „Unbedingt wiederholen“ und „Da bin ich wieder dabei“ – so lauten zwei exemplarische Reaktionen der Teilnehmer. Der Vize-Vorsitzende von „ProWirtschaft“, Dieter Andre, kündigte bereits an: „Dieses Pilotprojekt war ein so großer Erfolg, dass wir es unbedingt auch die nächsten Jahre anbieten wollen.“

Die Idee hinter dem Bildungsprojekt beschreibt man beim Unternehmernetzwerk so: „Den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung jungen Menschen nahebringen und ihnen Kompetenzen und Fähigkeiten an die Hand geben, um ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Geplant und organisiert wurde die Bildungsmaßnahme von Dr. Rudolf Kibler, der sich als ehemaliger Leiter des Referats Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung der bayerischen Staatsregierung auch in seinem Ruhestand noch stark engagiert, sowie von der Pädagogin und Bildungswissenschaftlerin Petra Zauner. Sie hatte auch die pädagogische Leitung der beiden Tage, unterstützt von Kibler und Andre. 

Teamwork und gegenseitige Hilfe wurden nicht nur im Waldkletterpark groß geschrieben.

Vorausschauend denken, Situationen analysieren, Risiken und Gefahren erkennen, gemeinsam planen und handeln, sich gegenseitig helfen, kollektive Entscheidungsprozesse herbeiführen, sich und andere motivieren – diese Gedanken zogen sich wie ein roter Faden durch das Projekt. Vermittelt wurde dabei über die theoretische Grundlage hinaus und frei nach dem guten alten Musketier-Motto: „Einer für alle, alle für einen. 

Das Programm umfasste unter anderem Geocaching, Überqueren eines „Säuregrabens“, Teamklettern und die gemeinsame Zubereitung des Frühstücks. Die Ökonomie als dritte Dimension der Nachhaltigkeit – neben Ökologie und Sozialem – wurde von Dieter Andre erläutert, der selbst schon einige Azubis ausgebildet hat. „Unsere Gesellschaft braucht kritische Denker“, das wolle er der jungen Generation dabei mitgeben. 

Zum Abschluss wurde noch ein Film von Al Gore, dem ehemaligen US-Vizepräsidenten, gezeigt: „Eine unbequeme Wahrheit.“ Trotz des romantischen Ambientes unter freiem Himmel gab der Film den Azubis sehr zu denken. Projektleiterin Zauner sprach der Gruppe großen Respekt für die sehr guten Leistungen, den tollen Zusammenhalt und die individuellen Stärken aus: „Ihr seid ein sensationelles Team gewesen.“ Ihr Dank galt auch den beiden großen Förderern, ohne deren Sponsoring das Projekt laut „ProWirtschaft“ nicht realisierbar gewesen wäre: dem Inhaber des Baumhaushotels und Waldkletterparks Jetzendorf, Jürgen Edinger, sowie der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte. Aufgrund der erfolgreichen Premiere ist eine Neuauflage des Projekts im kommenden Jahr geplant, teilte das Unternehmernetzwerk mit.


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