Ein Mercedes-Fahrer hat heute auf der A9 bei Rohrbach eine Kettenreaktion mit fünf demolierten Autos und zwei Verletzten ausgelöst
(ty) Zu dem Auffahrunfall von heute Vormittag an einer Baustelle auf der A9 auf Höhe von Rohrbach, an dem – wie bereits kurz berichtet – fünf Fahrzeuge beteiligt waren, liegen inzwischen nähere Informationen vor. Zwei Personen wurden leicht verletzt, der Sachschaden wird von der Verkehrspolizei auf insgesamt 30 000 Euro beziffert. Ausgelöst hatte die Kettenreaktion, nach der drei Autos abgeschleppt werden mussten, ein 55-jähriger Mercedes-SL-Fahrer.
Der Unfall ereignete sich gegen 9.10 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg, etwa 500 Meter vor dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried. Unmittelbar nach dem Beginn der Tagesbaustelle, wegen der die linke Spur gesperrt war, kam es zu Behinderungen. Auf der mittleren Spur musste deshalb ein 51-Jähriger aus dem Kreis Ebersberg seinen BMW stark bis zum Stillstand abbremsen, ebenso die hinter ihm kommende 40-Jährige aus dem Kreis Freising in ihrem Skoda Fabia, gefolgt von einem 68-jährigen Citroen-Lenker aus München und einem Kia mit Wohnwagen-Anhänger, den ein 57-jähriger Holländer steuerte. Ein 55-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen wechselte laut Polizei vor dem Beginn der Baustelle von der linken auf die mittlere Spur, krachte mit seinem Mercedes SL in den stehenden Wohnwagen-Anhänger und löste eine Kettenreaktion aus.
Denn dadurch wurden das Wohnwagen-Gespann sowie die davor stehenden Fahrzeuge aufeinandergeschoben. Leicht verletzt wurden die Fahrerin des Fabia und der Fahrer des BMW. Die Autos der beiden Verletzten und sowie der Citroen waren nach dem Crash nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zur Räumung und Absicherung der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Geisenhausen und Wolnzach im Einsatz.
Erstmeldung zum Thema: