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Geschätzte 12 000 Leute waren bei den insgesamt 27 Veranstaltungen in Pfaffenhofen. Die Organisatoren sehen sich bestätigt und basteln bereits am Programm für nächstes Jahr – inklusive der "Langen Nacht der Kunst und Musik"

(ty) Nach dem diesjährigen Pfaffenhofener Kultursommer zieht man im Rathaus eine „mehr als nur positive“ Bilanz. Da bei vielen der 27 Veranstaltungen der Eintritt frei war, gibt es freilich keine genauen Besucherzahlen. Aber die städtische Kulturabteilung geht nach ihren Schätzungen davon aus, dass es insgesamt um die 12 000 Besucher gewesen sein dürften. Zu dieser stolzen Zahl bei der 25. Auflage der beliebten Veranstaltungsreihe hat sicher nicht nur das famose Wetter beigetragen, auch das vielfältige Programm konnte sich sehen lassen. Die Kulturabteilung sieht sich jedenfalls bestätigt und arbeitet bereits am Programm für das kommende Jahr – inklusive der „Langen Nacht der Kunst und Musik“.

Von 18. Juni bis 26. Juli war auf jeden Fall viel los, das sommerliche Kulturprogramm der Kreisstadt war prall gefüllt. Was den Kultursommer in Pfaffenhofen ausmacht, ist die große Vielfalt an unterschiedlichen Veranstaltungen. Mit Lesungen, Konzerten drinnen wie draußen, mit Kunstveranstaltungen unterschiedlichster Ausrichtung und Jugend-Aktionen war das Programm bemerkenswert abwechslungsreich.

Neben den Events mit Kulturschaffenden aus der Region waren es vor allem die großen Open-Air-Veranstaltungen, die Tausende Menschen auf den Hauptplatz lockten. Sowohl bei der Eröffnung als auch beim Abschluss-Open-Air zählte die Kulturabteilung jeweils gut 1200 Besucher. Bei der Rekordveranstaltung, der französischen Nacht, waren es sogar über 1500 Gäste, sodass die Organisatoren alle Hände voll zu tun hatten, um den unerwarteten Besucherstrom zu bewältigen. Aber auch die Open-Air-Veranstaltungen der beteiligten Kulturvereine kamen an: Beim Jubiläums-Sommerfest der Künstlerwerkstatt und beim Interkulturfest der Gruppe „A Sayel“ waren jeweils 600 bis 800 Besucher da.


Ein Highlight des diesjährigen Kultursommers war die „Lange Nacht der Kunst und Musik“, die mit einigen Neuerungen im Gegensatz zu den früheren Jahren aufwartete. Zwar litt der Open-Air-Charakter dieser Veranstaltung unter der Witterung – aufgrund der Unwetter-Warnungen zogen es die meisten Veranstalter vor, ihre Konzerte im Haus zu veranstalten, und der ankündigte Antiquitätenmarkt sowie Teile des Kinderbereichs konnten ebenfalls nicht aufgebaut werden. Doch die beteiligten Gastronomen zeigten sich nach Erkenntnissen der städtischen Kulturabteilung rundum zufrieden mit dem Besucheransturm in den Kneipen und Restaurants an diesem Abend. Und auch an den Ausstellungsorten konnten die Organisatoren einen großen Andrang an Kunstinteressierten verzeichnen – bei der Ausstellungs-Eröffnung von Norbert Käs wurde es sogar in der Kulturhalle eng. Die Kulturabteilung nimmt diese große Resonanz nach eigenen Worten auch als Bestätigung für das veränderte Konzept und arbeitet bereits an der Wiederauflage im nächsten Jahr.

Kulturreferent Steffen Kopetzky (SPD) freut sich, dass der Kultursommer auch in seiner 25. Auflage so großen Erfolg hatte sowie seine Relevanz und Bedeutung für die Pfaffenhofener Kulturlandschaft bewiesen hat. Die Veranstaltungsreihe sei „unser Tor zur Welt“, so Kopetzky, und als ältestes Kulturformat im städtischen Kulturjahr obendrein das erfolgreichste.

Und von Seiten der städtischen Kulturabteilung ergänzt man: „Gerade die Mischung aus regionaler Kunst und Kultur und einigen Highlights mit Gastspielen bekannterer Künstler, die das Programm auch für Besucher aus den umliegenden Städten interessant machen und für kulturelle Unterhaltung auf hohem Niveau sorgen, ist es, die den Reiz des Pfaffenhofener Kultursommers ausmacht.“


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