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Im jüngsten Fall sollte ein Kunde statt der vereinbarten 200 plötzlich 350 Euro blechen. Der Polizei ist die Firma bereits bestens bekannt, die Ermittlungen laufen

(ty) Gestern Nacht hatte sich ein 33-Jähriger aus Versehen aus seiner Wohnung in der Echinger Ortsmitte ausgesperrt. Er rief einen Schlüsseldienst aus dem nördlichen Landkreis Freising, der auch prompt kam und auf Nachfrage vorgab, die Türe für 200 Euro zu öffnen. Der Wohnungsinhaber willigte ein und binnen weniger Minuten hatte der 51-jährige Schloss-Profi die Tür gegen 22.30 Uhr geöffnet. Als der Nothelfer dann seinem Kunden aber eine Rechnung über 350 Euro präsentierte, flippte der 33-Jährige laut Polizei aus und es kam zum Streit.

Von dem aufgebrachten Kunden soll der Handwerker nicht nur beleidigt, sondern auch leicht an der Hand verletzt worden sein. Aufgrund der Eskalation wurde jedenfalls die Polizei gerufen, die den Disput beendete. Die Gesetzeshüter ermitteln jetzt gegen den Schlüsseldienst wegen Wucher-Verdachts – in der Vergangenheit wurde er wegen desselben Vorgehens bereits mehr als 70 Mal angezeigt, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Gegen den aufgebrachten Wohnungsinhaber wird indes wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.


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