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Ein Betrunkener ließ lieber seine Frau ans Steuer – die hatte aber weder Führerschein noch Fahrpraxis, verwechselte Gas- und Bremspedal und baute einen Crash, dass die Lichter ausgingen

(ty) Heute Nacht ereignete sich in Neustadt bei Coburg ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall. Weil der 52-jährige Fahrzeugbesitzer bei einem Besuch in den Schrebergärten reichlich dem Alkohol zugesprochen hatte, überließ er für den Nachhauseweg das Steuer seiner Frau. Wie sich später herausstellte, hatte die aber gar keinen Führerschein. Und demzufolge eben auch keine Fahrpraxis. Und das sollte sich schon wenige Meter später zeigen.

Bereits an der ersten Einmündung erschrak die 53-Jährige laut Polizei aufgrund eines auf der Vorfahrtstraße vorbeifahrenden Rettungswagens dermaßen, dass sie das Gaspedal mit der Bremse verwechselte. Anstatt also langsamer zu werden, raste sie mit Vollgas auf das Einsatzfahrzeug zu. Um einen Zusammenstoß mit den Rettern zu vermeiden, lenkte die Frau reflexartig nach rechts und bretterte mit Vollgas über den Gehweg. Dort krachte der Wagen gegen eine Straßenlaterne aus Beton. Der Aufprall war nach Angaben der Polizei so heftig, dass diese umknickte.

Glücklicherweise wurden weder die Fahrerin noch ihr Ehemann bei dem Unfall verletzt. Die zur Aufnahme des Unfalls eingetroffenen Polizeibeamten fanden den Grund für die fehlende Fahrpraxis der Frau schnell heraus. Sie ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Sowohl die nüchterne Ehefrau, als auch ihr mit über einem Promill alkoholisierter Ehemann, müssen sich demnächst strafrechtlich verantworten. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf mindestens 5000 Euro beziffert.


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