Logo
Anzeige
Anzeige

Er bog bei Schweitenkirchen auf die Staatsstraße 2045 ab und wurde voll von einem Laster erfasst – Der Lkw schob das Auto noch 30 Meter vor sich her, ehe beide Fahrzeuge in der Autobahn-Unterführung zum Stehen kamen

Update: Unfall nahm ein tödliches Ende

(zel) Bei einem schweren Unfall auf der Staatsstraße 2045 bei Schweitenkirchen ist heute Nachmittag ein Pkw-Fahrer lebensbedrohlich verletzt worden. Er wurde nach einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen in seinem Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, ehe er vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden konnte. Nach Angaben der Pfaffenhofener Polizei wurden bei dem Mann unter anderem innere Blutungen diagnostiziert. Die Autobahn-Unterführung bei der A9-Anschlussstelle Pfaffenhofen dürfte noch bis in den frühen Abend gesperrt sein.

Der Crash ereignete sich gegen 14.50 Uhr direkt an der Autobahn-Unterführung. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei übersah der Pkw-Fahrer den von Pfaffenhofen her kommenden Lastwagen oder unterschätzte dessen Geschwindigkeit, als er von der südlichen Entlastungsstraße auf die Staatsstraße abbog. Der Pkw wurde auf der Fahrerseite voll von dem Lkw erfasst und von diesem rund 30 Meter in die Unterführung hineingeschoben, ehe dort beide Fahrzeuge zum Stehen kamen. Wie die Polizei unter Berufung auf Zeugenaussagen erklärte, sei der Lkw mit normaler Geschwindigkeit unterwegs gewesen. 

Während der Lkw-Fahrer mit dem Schrecken davonkam, wurde der Pkw-Lenker in seinem Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Die Feuerwehr Schweitenkirchen, die mit drei Fahrzeugen und 24 Mann schnell vor Ort war, hatte den Verunglückten nach rund 20 Minuten aus dem Wrack befreit. Der Mann wurde vom Rettungshubschrauber ins Ingolstädter Klinikum geflogen. Zur Identität des Pkw-Lenkers gibt es bislang noch keine gesicherten Angaben. Bekannt ist, dass es sich um einen Mann handelt und dass er in einem Auto mit Freisinger Kennzeichen unterwegs war.

Zur genauen Klärung der Umfall-Umstände und des Hergangs wurde von der Staatsanwaltschaft die Erstellung eines Gutachtens angeordnet. Ein Experte wurde zur Unfallstelle beordert. Bis er seine Untersuchungen vor Ort beendet hat, bleibt die Staatsstraße 2045 in diesem Bereich gesperrt. Die Durchfahrung der A9-Unterführung ist damit vorerst nicht möglich. Die Feuerwehr sichert den Bereich ab. Der Verkehr wird über die südliche Entlastungsstraße umgeleitet, bis die Unterführung wieder freigegeben werden kann.


Anzeige
RSS feed