Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige
stowasser

50 Jahre ohne Führerschein unterwegs

(ty) Beamte der Verkehrspolizei München hielten am Dienstag gegen 3.40 Uhr einen Pkw in der Kreillerstraße an und unterzogen den Fahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Dabei konnte der 68-Jährige keinen Führerschein vorweisen. Er gab an, dass er auch nie eine Fahrerlaubnis besessen habe. Im Alter von 18 Jahren wollte er den Führerschein machen, fiel allerdings durch die Prüfung. Einen weiteren Versuch unternahm er in all den Jahren nicht mehr. Der fehlende Führerschein hielt ihn allerdings nicht davon ab, regelmäßig mit seinem Pkw zu fahren. Auch seinem häufigen Beifahrer, der auch dieses Mal an Bord war, war nicht bekannt, dass der Mann jahrzehntelang ohne Schein unterwegs war.

 

Lkw macht sich selbstständig: Fußgänger schwer verletzt

(ty) Ein Lastwagen hat sich heute in Schweinfurt selbstständig gemacht. Der 7,5-Tonner rollte eine Straße hinab, erfasste einen Fußgänger und kam in der Schaufensterscheibe eines Geschäfts zum Stehen. Gegen 12.45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung ein, dass ein Lastwagen in der Oberen Straße gegen eine Schaufensterscheibe geprallt war. Bei ihrem Eintreffen stellten die Beamten fest, dass der 7,5-Tonner einer ortsansässigen Firma vom Fahrer auf der Straße abgestellt worden war. Der Lkw hatte sich daraufhin aus noch unklaren Gründen selbstständig gemacht und war vorwärts rund 40 Meter davongerollt.
Dabei erfasste er einen Fußgänger und drückte ihn gegen eine Hauswand. Der Mann wurde schwer verletzt.

 

Jäger gegen Hundebesitzer – hitzige Eskalation

(ty) Die Hitze der vergangenen Tage scheint wohl auch ein Grund dafür gewesen zu sein, dass ein Streit um einen frei laufenden Hund im Landkreis Fürth eskalierte. Letztlich musste sogar die Polizei einschreiten. Nach bisherigen Kenntnissen kam es gestern Abend in Laubendorf zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Jäger und einer Hundebesitzerin. Die Frau ließ ihren Hund frei laufen, als das Unvermeidliche geschah: Das Tier entdeckte einen Hasen, dessen Verfolgung es prompt aufnahm. Dies beobachtete der Jäger in seinem Hochstand und forderte die Hundehalterin lautstark auf, den Vierbeiner sofort anzuleinen. Angeblich hat er auch gedroht, den Hund beim nächsten Mal zu erschießen.
Erbost über das Verhalten des Jägers ging die Frau samt Hund nach Hause. Erst einmal...

Denn schon wenige Minuten später kam sie in Begleitung ihres Mannes zurück. Der fackelte nicht lange, bestieg den Hochsitz, zog den Jäger herunter, schlug ihm ins Gesicht und entwaffnete ihn. Die Flinte – sie war nicht geladen – warf er in einen nahegelegenen Fluss. Auch das Handy, mit dem der Jäger die Polizei verständigen wollte, nahm er und warf es weg. 
Letztlich konnte der Jäger mit einem anderen Mobiltelefon die Polizei verständigen.

Als die Beamten eintrafen, war das Paar bereits weg. Die Flinte lag im Fluss, die Suche nach des Jägers Handy blieb bisher erfolglos.
Die Beamten der Inspektion Zirndorf ermitteln wegen Körperverletzung und weiterer möglicher strafrechtlich relevanter Verstöße. Es liegen Hinweise auf den mutmaßlichen Täter vor. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen aber noch an.

 

Auto schleudert in die Donau

(ty) Ein mit drei jungen Männern besetzter Pkw schleuderte gestern in Günzburg von einem Fahrweg neben der Donau in den Fluss. Glücklicherweise nicht verletzt wurden dabei neben dem 19-jährigen Fahranfänger auch seine beiden Mitfahrer im Alter von 19 und 20 Jahren. Die drei befuhren kurz nach 19 Uhr einen Weg neben der Donau und waren offenbar zu schnell unterwegs. Als das Fahrzeug dann auch noch über eine Mulde gefahren ist, verlor der Fahrer seinen Angaben zufolge die Kontrolle über das Auto, woraufhin es in den fast ebenerdig neben dem Weg verlaufenden Fluss schleuderte.

Glücklicherweise konnten sich alle Insassen aus dem Wagen von selbst unverletzt befreien, bevor dieser unterging.
Aufgrund der zunächst unklaren Situation wurde nach Eingang des Notrufs bei der Polizei eine Vielzahl von Rettungskräften alarmiert. Mit Hilfe von Tauchern und Booten gelang es, den zwischenzeitlich etwa 20 Meter flussabwärts getriebenen Pkw zu lokalisieren. Er musste dann von mit Hilfe eines Krans geborgen werden.

 

Mutmaßlicher Räuber gefasst – Geständnis liegt vor

(ty) Nach dem Überfall auf eine 26-jährige Frau am 4. August, in der Schongauer Innenstadt führten die aufwändigen Ermittlungen der Kriminalpolizei jetzt zur Festnahme des mutmaßlichen Täters. Der 25-jährige Mann legte ein Geständnis ab und wird dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Ein zunächst Unbekannter war der 26-jährigen Frau in den frühen Morgenstunden des 4. August gefolgt und hatte sie in der Karmeliterstraße gepackt, zu Boden geworfen und bedroht. Nachdem er seinem Opfer die Handtasche entrissen hatte, gab er auf der Flucht sogar noch zwei Schüsse ab. Die 26-Jährige wurde zum Glück nur leicht verletzt.

Die Ermittlungen führten auf die Spur eines 25-jährigen Mannes aus Peiting. Dem SEK gelang es gestern ihn festzunehmen. Er wurde im Anschluss von den Ermittlern vernommen und legte dabei ein umfassendes Geständnis ab. Der 25-Jährige, der in der Vergangenheit bereits wegen verschiedener Delikte auffällig geworden war, räumte auch noch weitere Eigentumsdelikte und Hehlereien ein. Ob er für weitere Straftaten verantwortlich ist, gilt es noch zu prüfen. Die Staatsanwaltschaft stellte einen Haftantrag wegen schweren Raubes und Bedrohung.

 

Nach Feuer: 60-Jähriger gestorben

(ty) Ein 60-Jähriger, der am Samstag nach einem Brand in seiner Wohnung in Grub am Forst (Kreis Coburg) schwer verletzt in eine Fachklinik eingeliefert wurde, ist seinen Verletzungen erlegen. Gegen 1.15 Uhr war in der Erdgeschosswohnung des Mannes aus ungeklärter Ursache ein Feuer im Bereich der Küche ausgebrochen. Der 60-Jährige erlitt dadurch schwerste Brandverletzungen und musste vor Ort reanimiert werden. Eine weitere Mieterin und ihre kleine Tochter, die die Wohnung über dem 60-Jährigen bewohnten, konnte die Feuerwehr nahezu unverletzt aus dem Anwesen retten.

An dem Gebäude sowie dem Inventar entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro.
Nach ersten Erkenntnissen der Brandermittler brach das Feuer im Bereich eines Sessels aus, der in der Küche des Mannes stand. Was den Brand auslöste, kann aufgrund des hohen Zerstörungsgrads nicht mehr eindeutig geklärt werden. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter ergaben die bisherigen Ermittlungen jedoch nicht.

 

Asylbewerber ertrunken

(ty) Nur noch tot konnten Rettungskräfte am heutigen Nachmittag einen 25 Jahre alten Mann aus einem Baggerloch bei Oberhaid im Kreis Bamberg bergen. Gegen 14.30 Uhr teilte eine Frau über Notruf mit, dass in dem Baggersee an der Autobahn A 70 eine leblose Person im Wasser liegt. Sofort eilten zahlreiche Einsatzkräfte zu dem See.
Mit einem Boot suchten Wasserschutzpolizisten sofort nach dem Mann und konnten ihn schließlich im Uferbereich finden und aus dem Wasser bergen. Alle Bemühungen eines Notarztes waren vergebens, er konnte nur noch den Tod des Nigerianers feststellen. 


Nach ersten Erkenntnissen waren der 25-Jährige und vier weitere Asylbewerber mit Fahrrädern zum Baden an das Gewässer gefahren. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Mann offenbar zunächst unbemerkt unter Wasser und ertrank. Die Ermittlungen der Kripobeamten sowie der Staatsanwaltschaft, die eine Obduktion beantragen wird, dauern an.

 

Reh aus Gartenteich gerettet

(ty) Mit vereinten Kräften haben Polizeibeamte in der Nacht auf heute ein Reh aus einer misslichen Lage befreit. Das Tier war in Güntersleben (Kreis Würzburg) in einen Gartenteich gestürzt und konnte sich selbst nicht mehr befreien. Gegen 0.45 Uhr teilte eine Frau mit, dass das Reh in den Teich gestürzt ist und jetzt nicht mehr herauskommt. Beim Eintreffen der Streife stand das Tier tatsächlich in dem etwa 3,50 auf 3,50 Meter großen Teich. Nachdem es immer wieder versuchte, sich selbst zu befreien, war das Problem rasch ausgemacht.

Aufgrund der Tiefe von etwa einem Meter war der Rand des Teiches für das Reh einfach zu hoch. 
Mit vereinten Kräften und unter Zuhilfenahme eines Keschers gelang es den Ordnungshütern, das Tier anzuheben, bis es ein weiterer Beamter greifen und aus dem Wasser ziehen konnte. Etwas irritiert und durchaus leicht geschwächt verabschiedete sich das Tier in den angrenzenden Wald.

 

Lkw-Fahrer 70 Stunden ohne Pause am Steuer

(ty) Viel zu lange und viel zu schnell – und mit einer fremden Fahrerkarte – war ein Kraftfahrer unterwegs, den Autobahnpolizisten in der Nacht auf heute auf der A 3 bei Geiselwind kontrolliert haben. Letztendlich muss der Mann nun seinen Sattelzug bis Sonntagabend abstellen und die Staatsanwaltschaft ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 Euro an.

Kurz vor Mitternacht fiel den Beamten der 40-Tonner mit österreichischer Zulassung bei einem Überholvorgang in der Überholverbotszone zwischen den Anschlussstellen Geiselwind und Schlüsselfeld auf und sie stoppten ihn. Bei der Kontrolle versuchte der 60-jährige Fahrer, der allein im Fahrzeug war, durch Ablenkungsmanöver zu verhindern, dass die Polizisten die Fahrerkarte aus dem Kontrollgerät entnahmen. Als die Kontrolleure die Karte mit den digitalen Aufzeichnungen in Händen hatten, stellten sie zunächst fest, dass die Karte einem anderen gehörte.

Seine eigene Fahrerkarte, die er schon seit einer Woche nicht mehr benutzt hatte, fanden die Beamten in der Hosentasche des Mannes.
Die Daten auf der benutzten Fahrerkarte erklärten auch das Verhalten des Lkw-Fahrers bei der Kontrolle: Er hatte seit 70 Stunden keine ausreichende Pause mehr eingelegt und war mehrmals mit einer Geschwindigkeit von über 120 km/h unterwegs. Nun wird gegen ihn unter anderem wegen des Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten, Missbrauchs von Ausweispapieren und Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz ermittelt. Da er keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

 

Wohnhausbrand richtet hohen Schaden an

(ty) In einem Einfamilienhaus in Allersberg ist heute am frühen Nachmittag ein Feuer ausgebrochen. Der Brand wurde gegen 12.50 Uhr über die Integrierte Leitstelle Mittelfranken mitgeteilt. Die Personen im Haus hatten sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte ins Freie retten können und haben nach bisherigen Erkenntnissen keine Verletzungen davongetragen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Allersberg, Schwanstetten, Hilpoltstein, Altenfelden und Göggelsbuch haben den Brand schnell unter Kontrolle bringen können. Er ist allem Anschein nach im Keller ausgebrochen und hatte sich bis in den Dachstuhl ausgebreitet, konnte aber zwischenzeitlich vollständig gelöscht werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von mindestens 100 000 Euro.
Die Brandfahnder der Kripo haben die Ermittlungen zu der noch unbekannten Brandursache aufgenommen.


Anzeige
RSS feed