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Zwei russische „Wunderheilerinnen“ machen mehere tausend Euro Beute

Zwei angebliche Heilerinnen im Alter von 48 und 53 Jahren sprachen gestern eine 58-jährige Frau an einer Bushaltestelle in Augsburg auf Russisch an. Mit einem faulen Zaubertrick verwandelte eine der „Heilerinnen“ ein Ei in einen Froschkopf, um der 58-jährigen Frau ihre vermeintlichen Kräfte zu demonstrieren. Daraufhin redeten die Betrügerinnen der Frau ein, dass sie verflucht sei und deshalb bald sterben müsse. Sie versprachen ihr jedoch Heilung und forderten sie auf, ihr Geld, Schmuck, Wäsche und ein Tuch von ihr zu mitzubringen. Nachdem die Frau die Gegenstände geholt hatte, wickelte eine der „Heilerinnen“ alle Gegenstände in das Tuch. Dabei ließ sie jedoch unbemerkt das Geld der Frau verschwinden. Die Frau wurde angewiesen, das Paket zu Hause unter das Kopfkissen zu legen. Und es wurde vereinbart, sich wieder an einem bestimmten Tag zu treffen. Als die Frau am vereinbarten Tag vergeblich auf die „Heilerinnen“ gewartet hatte, öffnete sie das Paket und stellte den Diebstahl ihres Geldes im vierstelligen Eurobereich fest.  Die russischen Täterinnen, die mit ihrer Zaubermasche vermutlich im gesamten Bundesgebiet tätig waren, wurden zwischenzeitlich nach einer ähnlich gelagerten Tat in Nürnberg festgenommen.

 

Betrüger erschleicht 15 000 Euro

Der Polizei in Kaufbeuren gelang die Überführung eines Einmiet-Betrügers, der einen Schaden von sage und schreibe 15 000 Euro verursacht hat. Die Ermittlungen begannen am vergangenen Montag, nachdem eine Streifenbesatzung in ein Kaufbeurer Hotel gerufen wurde. Es gab Zahlungsschwierigkeiten mit einem Gast, der sich eine Woche lang eingemietet hatte und den Rechnungsbetrag in Höhe von über 600 Euro nicht begleichen konnte. Schnell stellten die Beamten fest, dass sich der Gast unter falschem Namen eingemietet hatte. Die tiefer gehenden Recherchen förderten  weitere offene Rechnung in diversen Hotels zutage, die noch gar nicht angezeigt worden waren. Aber nicht nur die Einmietbetrügereien werden dem Mann zur Last gelegt. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch bekannt, dass er über mehrere Jahre das Vertrauen einer 40-jährigen Frau erschlichen hatte. Unter dem Vorwand, seiner schwerkranken Frau und einem ebenso kranken Bekannten in Norddeutschland unter die Arme greifen zu müssen, überwies ihm die Ostallgäuerin guten Glaubens seit 2012 regelmäßig mehrere hundert Euro. Dadurch gelangte der Mann an nahezu 12 000 Euro.

 

Einbruchserie dank genetischem Fingerabdruck geklärt

Die Schwabacher Kriminalpolizei hat eine Serie von Einbrüchen aufgeklärt. Ein DNA - Treffer brachte die Ermittler auf die Spur eines 25-Jährigen, der vor kurzem festgenommen wurde. Er hat gestanden, für insgesamt sieben Einbrüche verantwortlich zu sein. Seit November 2014 kam es zu insgesamt sieben Einbruchsdiebstählen in Altdorf und Schwabach. Betroffen waren sowohl eine Sportgaststätte, ein Jugendzentrum als auch eine Spedition und eine Kfz-Werkstatt. In einem der Fälle hinterließ der Unbekannte seinen genetischen Fingerabdruck und konnte anhand dessen zweifelsfrei identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth beantragte einen Haftbefehl gegen den 25-Jährigen und ordnete Durchsuchungen in Schwabach und Nürnberg an. Die führten zur Sicherstellung eines Teils der Beute. Der Tatverdächtige selbst wurde jedoch nicht angetroffen. Der Mann stellte kurz darauf aber freiwillig der Polizei und befindet jetzt in Untersuchungshaft.

 

Rettung in letzter Sekunde

Der 34-jährige Lkw-Fahrer einer Freisinger Spedition fuhr am Dienstag gegen 15 Uhr mit seiner 40-Tonner auf der Autobahn Richtung Deggendorf. Zwischen den Anschlussstellen Altdorf und Landshut-Nord platzte aus bisher ungeklärter Ursache ein Vorderreifen der Zugmaschine, so dass der Lkw eine mehrere Meter hohe Böschung hinabstürzte. Der Lkw schleuderte nach rechts von der Autobahn, durchbrach den Wildschutzzaun und stürzte im Anschluss eine Böschung hinunter wo er sich überschlug und seitlich zum Liegen kam. Der Fahrer konnte durch die Unterstützung von Ersthelfern aus dem Führerhaus geborgen werden, bevor es Feuer fing. 


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