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Zum Abschluss der umfangreichen Arbeiten wird von Freitag bis Montag die Strecke Ingolstadt– Petershausen noch einmal komplett gesperrt – hier lesen Sie alle wichtigen Infos zum Ersatzverkehr, zu Fahrplan-Änderungen und über die anstehenden Maßnahmen

(ty) Zum Abschluss der mehrmonatigen Bauarbeiten an der Bahnstrecke Ingolstadt–München wird der Abschnitt zwischen Ingolstadt und Petershausen noch einmal für 72 Stunden gesperrt. Vom morgigen Freitag, 21. August, ab 2 Uhr, und bis Montag, 24. August, um 2 Uhr, werden die Züge in diesem Abschnitt durch Busse ersetzt oder weiträumig umgeleitet.

Als Ersatz für die Regionalzüge zwischen Ingolstadt und Petershausen fahren Busse im Schienenersatzverkehr (SEV). Es gibt dabei nach Angaben der Deutschen Bahn Busse, die an jeder Station halten, und Expressbusse ohne Halt zwischen Ingolstadt und Petershausen als Ersatz für die Züge des München-Nürnberg-Express. Darüber hinaus werden SEV-Busse im Einsatz sein, die ab Rohrbach auf direktem Weg nach Ingolstadt fahren. Zwischen Petershausen und München verkehren die S-Bahnen der Linie S2.

Neu sind Regionalzüge, die alle zwei Stunden ohne Halt zwischen München und Treuchtlingen (über Augsburg) und weiter nach Nürnberg fahren. Ebenfalls über Augsburg umgeleitet werden die meisten Fernverkehrszüge, so dass sämtliche Fernverkehrshalte an diesem Wochenende in Ingolstadt entfallen. Einzelne Fernverkehrszüge von beziehungsweise in Richtung Norden beginnen und enden aber auch am Nürnberger Hauptbahnhof.

Die Fahrplanänderungen sind bereits in der Fahrplan-Auskunft im Internet oder am Ticket-Automaten berücksichtigt. Weitere Infos gibt es im Internet unter http://www.bahn.de/bauarbeiten oder telefonisch unter der Nummer 0 18 06 99 66 33 (20 ct/min im deutschen Festnetz, maximal 60 ct/min über Mobilfunk). In den Reisezentren und Bahn-Infos liegt eine 28-seitige Sonderbroschüre mit sämtlichen Fahrplandaten aus.

Was wird gemacht?

An den beiden Eisenbahnbrücken Thannbergstraße und Dörfl südlich von Reichertshofen werden die alten Bahnbrücken ausgebaut und die vor Ort vorgefertigten neuen Brücken eingeschoben. Zwischen Baar-Ebenhausen und Rohrbach wird die zuletzt sanierte Dammhälfte unter dem Richtungsgleis nach München in Betrieb genommen. Bei Uttenhofen wird der Untergrund unter zwei Weichen erneuert.

Bei Reichertshausen finden Schienenschleifarbeiten statt. Ebenfalls bei Reichertshausen werden noch vorhandene Lücken in der Schallschutzwand geschlossen. An verschiedenen Stellen wird die Oberleitung ausgetauscht. Auf dem gesamten Streckenabschnitt wird die Software für die Stellwerkstechnik angepasst. Schließlich werden auch noch zwei nicht mehr benötigte Bauweichen bei Reichertshofen ausgebaut.

Damit sind die mehrmonatigen Bauarbeiten mit den Verkehrseinschränkungen aufgrund der Eingleisigkeit zwischen Baar-Ebenhausen und Rohrbach erst einmal beendet, wie ein Bahn-Sprecher mitteilt. Lediglich am letzten Oktober-Wochenende werde noch einmal ein so genannter Qualitätsstopfgang im Bereich des sanierten Damms für Einschränkungen im Zugverkehr sorgen.

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