Logo
Anzeige
Anzeige

Zehnjähriger „Brandstifter“

Gestern am späten Nachmittag brannte im Bereich Rothenrain ein Feldstadel nieder. Die Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden brachten das Feuer unter Kontrolle, wodurch ein Übergreifen der Flammen auf nahestehende Bäume verhindert werden konnte. Die Halle und ein daneben stehender kleinerer Stadel wurden jedoch Opfer der Flammen, ebenso die in der Halle befindlichen landwirtschaftlichen Geräte. Menschen oder Tiere kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt. Wie sich schnell herausstellte, wurde das Feuer durch einen zehnjährigen Bub gelegt. Dieser spielte mit einem gefundenen Feuerzeug in dem Feldstadel, woraufhin gelagertes Dämmmaterial in Brand geriet. Nachdem er auch mit Hilfe von zwei Freunden das Feuer nicht mehr unter Kontrolle bekam, rannte er zu seiner Mutter, die die Feuerwehr alarmierte. Der schuldunfähige Junge hat zwar strafrechtlich keine Konsequenzen zu fürchten, zivilrechtliche Forderungen könnten jedoch auf ihn und seine Familie zukommen.

 

Pizzabote überfallen

Ein Pizzabote wurde gestern Abend am Nürnberger Stadtpark Opfer eines Raubes. Der 28-jährige Angehörige eines Pizzalieferdienstes war gegen 23.30 Uhr zum Stadtpark bestellt worden, wo er eine Pizza ausliefern sollte. Er stellte deshalb seinen Pkw in Höhe der Friedenstraße ab und lief mit seiner auffälligen roten Pizzaliefertasche den Stadtpark entlang. In Höhe der Toilettenanlage wurde er von einem bislang Unbekannten in einen abgedunkelten Weg gerufen. Als er diesen betrat, erhielt er plötzlich von einer zweiten Person von hinten einen Schlag, so dass er zu Boden ging. Wenig später stellte der 28-Jährige fest, dass sowohl die rote Pizzaliefertasche wie auch seine Geldbörse mit mehreren Hundert Euro fehlten. Das Opfer, das leichtere Verletzungen erlitt, fuhr anschließend zurück zu seinem Betriebssitz und verständigte von dort aus die Polizei.

 

Eigentümer zündet eigenes Haus an

Der Wohnungsbrand in Heideck Anfang August scheint vorsätzlich verursacht worden zu sein. Der Vorwurf der schweren Brandstiftung richtet sich gegen den Hauseigentümer selbst. Der Eigentümer des Anwesens in Tautenwind, in dem am 2. August die Erdgeschosswohnung vollständig ausbrannte, geriet schnell in den Fokus der Brandermittler von der Kripo Schwabach und konnte der Tat zwischenzeitlich überführt werden. Er räumte sie in vollem Umfang ein.

 

Polizei rettet Lebensmüden von Autobahnbrücke

Eine Streife der Verkehrspolizei Passau sahen am Dienstag auf einer Brücke in der Nähe der Ausfahrt Aicha vorm Wald eine Person, die dort auf der Leitplanke am Geländer saß und auf die Autobahn blickte.  Da die Polizeibeamten die Person überprüfen wollten, verließen sie an der nächsten Ausfahrt die Autobahn und fuhren zu der Brücke. Die Beamten sahen einen Mann auf der Leitplanke am Geländer der Brücke stehen. Nachdem der Mann die Polizeibeamten offenbar noch nicht bemerkt hatte, gingen sie auf ihn zu. Kurz bevor die beiden Polizisten bei ihm waren, wurde er auf sie aufmerksam und beugte sich nach vorn. Die Beamten griffen zu und zogen den Mann in letzter Sekunde von der Leitplanke. Er ließ sich widerstandslos zum Streifenwagen bringen. Der 35-jährige wollte ob privater Probleme seinem Leben ein Ende machen.

 

Todessprünge in Freibadbecken: Die Hintergründe sind geklärt

Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth im Zusammenhang mit dem tragischen Unglück im Freibad Kulmbach sind fast abgeschlossen. Durch die umfangreichen Ermittlungen und aufwändigen Untersuchungen gelang es, die Stunden vor den folgenschweren Sprüngen zweier Männer in ein Becken ohne Wasser und die Umstände des Todes weitestgehend zu rekonstruieren.  Ein Spaziergänger hatte die beiden Männer Ende Juli leblos in dem seit Saisonbeginn gesperrten und leeren Sprungbecken im Kulmbacher Freibad entdeckt. Auch der sofort alarmierte Notarzt konnte den beiden nicht mehr helfen.  Zwischenzeitlich sind der Abend und der Ablauf des tragischen Unglücks weitestgehend ermittelt. Die beiden 20 und 24 Jahre alten Männer waren zunächst mit mehreren Bekannten in der Kulmbacher Innenstadt unterwegs. Nach Mitternacht trennten sich nach den Aussagen der Begleiter die Wege der Männer. Die beiden später verunglückten Männer überwanden verbotenerweise den Zaun und gelangten so in das Kulmbacher Freibad. Anschließend stiegen sie von hinten auf die Sprunganlage. Nachdem sich die beiden dann ihrer Oberbekleidung entledigt hatten, kletterten sie über eine Plattform auf den Sprungturm. Der reguläre Zugang war nicht möglich, da die Zugangstreppen abgebaut waren. Anschließend sprangen sie über zehn Meter in die Tiefe und schlugen in dem leeren Becken auf. Dadurch zogen sie sich die tödlichen Verletzungen zu. Im Zuge der weiteren rechtsmedizinischen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass beide nicht unerheblich unter dem Einfluss von Cannabisprodukten und dem Wirkstoff von Ecstasy standen. Eine Überprüfung bei gleichen nächtlichen Lichtverhältnissen ergab im Übrigen, dass ohne Schwierigkeiten zu erkennen war, dass sich kein Wasser im Becken befand. 


Anzeige
RSS feed