SPD lehnt Bieterverfahren beim Verkauf städtischer Grundstücke ab
(ty) Die Grundstückspreise steigen und steigen. Da darf sich die Stadt Ingolstadt selbst nicht auch noch als Preistreiber hervortun. Das meint die SPD-Stadtratsfraktion und lehnt deshalb das Bieterverfahren beim Verkauf städtischer Grundstücke ab. In den letzten Jahren hat die Stadt immer wieder einen Teil ihrer Grundstücke gegen Höchstgebot veräußert. Wie Stadtrat Robert Bechstädt meint, wird sie damit ihrer Verantwortung nicht gerecht. Bauen werde so für viele Menschen schier unerschwinglich.
Schon heute mache die Grundstückskosten bis zu 45 Prozent und mehr der gesamten Gestehungskosten für Wohngebäude aus – Tendenz steigend. Wenn die Stadt dem durch das Bieterverfahren auch noch Vorschub leiste, widerspreche dies der städtischen Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Bechstädt weist noch auf einen weiteren unerwünschten Nebeneffekt hin. Wenn Einheimische sich Baugrundstücke in ihrem persönlichen Umfeld wegen des Bieterverfahrens nicht mehr leisten können, dann werde ein positiver Ansatz wie das Einheimischenmodell konterkariert.
„Das Baurecht darf nicht zur Gelddruckmaschine einer Kommune verkommen“, so Bechstädt. Auch sei es nicht Sinn der Sache, dass beim Bieterverfahren die Preise in astronomische Höhen getrieben würden, bei denen nur noch Bauträger mithalten könnten. Und die müssten dann später die Häuser und Wohnungen entsprechend teuer verkaufen. Aus diesen Gründen lehnt die SPD Stadtratsfraktion das Bieterverfahren als nicht zu-kunftsfähig ab. Bechstädt: „In der rasant wachsenden Boomtown Ingolstadt muss Wohnen auch in Zukunft bezahlbar sein.“
Neues Semester an der Abteilung Hauswirtschaft
(ty) Praxisunterricht wird an der in Schrobenhausen angesiedelten Abteilung Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen groß geschrieben. Neben Küchenpraxis und Haus- und Textilpraxis steht der Hausgartenbau auf dem Stundenplan. Beim Thema Gartengestaltung und Gartenplanung konnten die Studierenden zuletzt am praktischen Beispiel lernen: Bei der Umgestaltung des Schulgartens – ein Projekt, das mit hoher Motivation, viel Elan und Arbeitskraft umgesetzt wurde. Im Frühjahr 2016 beginnt wieder ein neues Semester an der Abteilung Hauswirtschaft in Teilzeitform.
Die Schule richtet sich an alle, die ihren Haushalt besser in den Griff bekommen oder gerne mit hauswirtschaftlichen Tätigkeiten Einkommen erzielen wollen. In 1,5 Jahren stehen die Themen Ernährungslehre, Erziehung und Betreuung, Haushalts- und Finanzmanagement sowie Landwirtschaft auf dem Stundenplan. Praktischer Unterricht findet in den Fächern Küchenpraxis, Haus- und Textilpraxis sowie Hausgartenbau statt. Außerdem wird die berufs- und arbeitspädagogische Eignung zum Ausbilden und Anleiten von Personen vermittelt. Interessenten können sich näher informieren oder anmelden unter der Rufnummer (0 82 52) 919 -33 beziehungsweise -29 oder unter (0 84 41) 867-102.
Festliches Konzert in Hohenwart
(ty) Am Sonntag, 13. September findet um 17 Uhr in katholischen Kirche St. Georg in Hohenwarth ein festliches Trompetenkonzert statt. Zu Gehör gebracht werden dabei Werke von Bach, Molique und Rheinberger. Es musizieren Olivia Kunert (Trompete) und Adolf Heitz (Orgel) Der Eintritt ist frei.
Zum 18. Mal: „Nacht der Museen“
(ty) Zum achtzehnten Mal findet heuer am 12. September bereits in Ingolstadt die Nacht der Museen statt. Zwölf Häuser öffnen bis 1 Uhr nachts ihre Türen und laden zum Schauen, Mitmachen und Verweilen ein. Zum ersten Mal mit dabei sind der Verein Kunst-Werk im Klenzepark sowie der Förderverein Europäisches Donaumuseum am Kavalier Dallwigk. Einmalig ist die Teilnahme der Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss.
Ein Einlassband für die Nacht der Museen kostet im Vorverkauf 7,50 Euro, an der Abendkasse zehn Euro. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren sind frei. Mit dem Erwerb des Bandes können nach Belieben alle teilnehmenden Museen und Galerien besucht werden, einschließlich des Frühschoppens am Sonntag im Bauerngerätemuseum.
Bezüglich der Mobilität gibt es zwei Neuigkeiten zu verzeichnen. Zum einen werden dieses Jahr sechs statt bisher vier historische Busse eingesetzt. Zum anderen können alle Busse der INVG mit dem Bändchen von 16 bis 1 Uhr kostenlos genutzt werden. Das detaillierte Programm ist in allen Museen erhältlich und steht auch im Internet unter www.ingolstadt.de/nachtdermuseen. Karten im Vorverkauf sind im Kulturamt, im Deutschen Medizinhistorischen Museum, im Stadtmuseum, im Museum für Konkrete Kunst, bei den Tourist Informationen und im "Audi museum mobile" erhältlich.