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Warum der 27-jährige Friseur Fatih Lök mit Schere und Klappstuhl durch die Ingolstädter Straßen tingelt und kostenlos Haare schneidet 

(ty) Er heißt Fatih Lök, ist 27 Jahre alt und von Beruf Friseur. Und er hat eine Aktion ins Leben gerufen, die bei der aktuellen Asylbewerber-Diskussion für Aufsehen sorgt. Den Fatih Lök hat er es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, die im Augenblick nicht viel Grund dafür haben.

Unter dem Motto „Heldenmacher“ zieht er, nur mit einem Klappstuhl und seiner Schere bewaffnet, durch die Straßen von Ingolstadt und schneidet Obdachlosen und Flüchtlingen die Haare. Umsonst. Das wichtigste sei dabei für ihn, den Menschen ein Stück ihrer Würde zurück zu geben, wie er sagt.

So hat Fatih Lök in der vergangenen Woche den Asylbewerbern in einer Unterkunft in der Innenstadt eine hübsche Frisur verpasst. Immerhin ein Dutzend Haarschnitte. Und weil es ihm – wie er sagt – darum geht zu zeigen, wie man mit einfachsten Dingen wie einem simplen Haarschnitt den Menschen schon etwas Gutes tun und ihnen zeigen kann, dass sie dazu gehören, wird er morgen, Freitag, in Gerolfing aufschlagen, um in der Notfallunterkunft für Asylbewerber das zu tun, was er gelernt hat: Haare schneiden. Und das umsonst. 


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