Aufmerksame Frau entlarvt gefälschte Rechnung mit offiziellem Anschein – die Polizei rät: Nicht gleich reagieren
(ty) Durch ihre Aufmerksamkeit hat eine Rohrbacher Geschäftsfrau verhindert, dass 535,50 Euro an einen bislang unbekannten Betrüger überwiesen wurden. Sie hatte eine gefälschte Rechnung in Zusammenhang mit dem Eintrag ins Handelsregister bekommen – wurde allerdings misstrauisch und sparte sich somit nicht nur viel Geld, sondern auch jede Menge Ärger. Die Polizei warnt nun vor dieser neuen Betrugsmasche.
Die Frau meldete laut Polizei vor kurzem ein neues Gewerbe an und wurde dementsprechend im Handelsregister veröffentlicht. Diese Daten spähte ein Betrüger aus und schickte an die Frau eine Kostenrechnung zwecks Neueintrag im Handelsregister. Absender dieses Schreibens war angeblich die Landesjustizkasse Bamberg. Da auf dem Anschreiben jedoch eine Rufnummer mit der Vorwahl von Potsdam sowie eine falsche Andresse des OLG München eingetragen war, überwies die misstrauisch gewordene Geschäftsfrau den geforderten Betrag nicht, sondern ließ das Schreiben überprüfen. „Hierbei stellte sich heraus, dass diese Kostenrechnung sowie der anhängende Überweisungsträger mit ,Original-Dienstsiegel’ gefälscht war“, erklärte ein Polizeisprecher.
Die Polizei empfiehlt in diesem Zusammenhang grundsätzlich, nicht sofort auf jegliche Art von amtlich wirkende Schreiben zu reagieren, sondern zunächst diesen Schriftverkehr zu überprüfen, um eben nicht auf solche Betrügereien hereinzufallen. Hier eine Kopie des besagten Betrüger-Schreibens: