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Unter diesem Titel sendet Bayern2 heute eine Radio-Reportage über Ikbal Ben Said, die sich in Pfaffenhofen für Flüchtlinge engagiert und für Integration kämpft

(ty) Ikbal Ben Said ist in Pfaffenhofen keine Unbekannte. Die 37-Jährige engagiert sich für Flüchtlinge, kämpft für Integration, macht sich für den kulturellen Austausch stark und packt überall tatkräftig mit an, wo es darum geht, zu helfen, zu vermitteln und Flüchtlingen unter die Arme zu greifen. Heute spielt sie die Hauptrolle in einer Radio-Reportage, die auf „Bayern2“ ab 15.30 Uhr in der Reihe „Nahaufnahme“ zu hören und danach auch als Podcast abrufbar ist.

„Ikbal Ben Said hat selbst alle Stufen der Integration durchlaufen, als sie mit dem Beginn des arabischen Frühlings ihre Heimat verlassen hat und ihrem tunesisch-deutschen Mann nach Pfaffenhofen gefolgt ist. Durch die Unterstützung der Aktivsenioren bekam sie Zeitverträge an der Berufsschule und nun auch an der Grundschule, wo sie speziell Jugendliche und Kinder von Asylbewerbern unterrichtet“, heißt es in der Ankündigung des Bayerischen Rundfunks zu der 30-minütigen Sendung. 

 

Hilft Flüchtlingen, wo sie kann: Ikbal Ben Said (rechts), hier mit Hashimi Zahara, die aus Afghanistan geflüchtet ist.

„Die 37-Jährige ist mit ihrer gesamten Familie, ihrem Mann und drei Töchtern, mit ganzem Herzen im ehrenamtlichen Einsatz“, schreibt BR-Redakteur Georg Bayerle, der Ikbal Ben Said in Pfaffenhofen besucht und begleitet hat. „Dank ihres arabisch-sprachigen Hintergrunds ist Frau Ben Said die erste Anlaufstelle für die Flüchtlinge.“ Dabei gehe es ihr vor allem darum, Grundsätze der deutschen Gesellschaft zu vermitteln, dass hier selbst aktiv werden muss, wer in der Gesellschaft integriert werden will. 

"Pfaffenhofen ist bunt", lautete kürzlich das Motto einer friedlichen Kundgebung in Pfaffenhofen anlässlich der Eröffnung der Pfaffenhofener Moschee. Mittendrin: Ikbal Ben Said.

Die Reportage begleitet Ikbal Ben Said laut Ankündigung des BR durch Ämter und Institutionen, aber auch ins kleine Schulzimmer der Grundschule, wo sie, untertützt von ihrer Tochter, syrischen Flüchtlingskindern Extra-Unterricht in Deutsch erteilt. „Beim Gang über den Marktplatz wird sie von vielen erkannt und zur Anlaufstelle der mit Sorgen und oft schweren Lebensschicksalen ringenden Menschen.“ Sie führe die Neuankömmlinge aus der Sammelunterkunft für einen Nachmittag in den Pfaffenhofener Inter-Kultur-Garten, um ein paar Stunden Normalität ins monatelange Warten und Verharren zu bringen. „Die Aufgabe erscheint unüberschaubar, ihr Mut unbegrenzt und gleichzeitig zeigen sich Lösungen“, schreibt Redakteur Bayerle über die engagierte 37-Jährige. Der BR sieht Ikbal Ben Said als „Lotsin im Strom“ – diesen Titel trägt die heutige "Nahaufnahme".

Die Sendung ist nach der Ausstrahlung auch als Podcast abrufbar.

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