Kunstwerk abgefackelt
Heute gegen 6.15 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Münchner Polizei darüber informiert, dass auf der Praterinsel eine sechs Meter hohe Flamme zu sehen ist. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um das Kunstobjekt "Yellow Submarine" einer Glasgower Künstlergruppe, das im Rahmen der Aktion "Verknappung von bezahlbarem Wohnraum in München" aus 16 quietschgelben Badewannen in U-Boot-Form errichtet wurde. Die Feuerwehr konnte die totale Zerstörung des Objektes nicht verhindern. Die Polizei geht von einer Brandstiftung aus. Die Brandfahnder haben die Ermittlungen aufgenommen
Badeausflug am Königsplatz
Am Sonntagnachmittag stürzte ein 41-jähriger Mann aus Königsbrunn rauschbedingt in den Brunnen am Augsburger Königsplatz und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Brunnen klettern. Ihm wurde von Passanten aus dem Brunnen geholfen. Der Betrunkene wurde anschließend in Gewahrsam genommen und konnte seinen Rausch in der Arrestzelle ausschlafen.
Bergwanderer findet den Tod
Am Kleinen Waxenstein kam es am Sonntag zu einem tödlichen Bergunfall. Ein 36-Jähriger aus München war zusammen mit einem 39-Jährigen aus Gräfelfing zu einer Bergtour ins Höllental aufgebrochen. Ihr Ziel war die Überschreitung des Großen Waxensteins in Richtung Zwölferkopf und im Anschluss die Überschreitung des Kleinen Waxensteins. Der Gräfelfinger kehrte am Großen Waxenstein um, da ihm die Tour zu gefährlich schien. Der Münchner ging gut ausgerüstet weiter. Es wurde vereinbart, sich am geparkten Auto in Grainau zu treffen. Nachdem der Münchner dort bis 17.30 Uhr nicht erschien, verständigte sein Freund die Rettungsleitstelle. Nach einer Suchaktion der Bergwacht Grainau wurde der Münchner im Bereich des Kleinen Waxensteins um 20 Uhr tot aufgefunden. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit wurde die Bergung auf den nächsten Tag verschoben. Die Ermittlungen durch die Alpine Einsatzgruppe der Polizei ergaben, dass der Münchner auf dem Westband des Kleinen Waxensteins den Halt verloren hatte und etwa 150 Höhenmeter abstürzte. Sein Leichnam wurde auf der Südseite, im Höllental in einer Höhe von 1950 Meter gefunden.
Unbekannter richtet Pferd so zu, dass es eingeschläfert werden muss
In der Nacht auf Samstag hat möglicherweise ein Tierschänder einem Pferd Verletzungen in Lohr am Main zugefügt. Die Stute musste eingeschläfert werden. Am Samstagvormittag hatte sich eine Frau bei der Polizei gemeldet und von dem schwer verletzten Tier berichtet. Eine Streife machte sich sofort auf den Weg zu der Pferdekoppel. Vor Ort trafen die Beamten auf einen Tierarzt und die Besitzerin der Stute. Das Pferd wies massive Verletzungen im Bereich des Nasenrückens auf, was letztlich eine Einschläferung durch den Tierarzt nötig machte. Allem Anschein nach hat ein Unbekannter mit einem scharfkantigen Werkzeug zweimal auf das Tier eingeschlagen. Die Polizei prüft jetzt mögliche Tatzusammenhänge mit mehreren Fällen, die sich seit Ende Juni im Bereich von Bad Orb in Hessen ereignet haben.