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David Schnell, Christoph Ruckhäberle und Matthias Weischer stellen gemeinsam in der Pfaffenhofener Kulturhalle aus – heute Abend wird die Schau mit dem Titel "Camera Obscura" eröffnet

(ty) Vor 15 Jahren stellten sie zum ersten Mal zusammen aus, nun zeigen sie erneut gemeinschaftlich ihre Malerei: David Schnell (Jahrgang 1971), Christoph Ruckhäberle (Jahrgang 1972) und Matthias Weischer (Jahrgang 1973), die 1995 gleichzeitig ihr Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig begonnen hatten. Nach vielen gemeinsamen Ausstellungen im In- und Ausland sind ihre Arbeiten seit längerer Zeit zum ersten Mal wieder zusammen zu sehen.  Ab morgen und bis 11. Oktober zeigt der Neue Pfaffenhofener Kunstverein mit Unterstützung der Sparkasse ihre Ausstellung „Camera Obscura“ in der Kulturhalle am Ambergerweg. Die Eröffnung in Anwesenheit der Künstler findet am heutigen Samstag um 19.30 Uhr statt.

„Trotz unterschiedlicher Ansätze,  Herangehensweisen und Methoden, die die Künstler seit den gemeinsamen Anfängen präzisiert und zugespitzt haben, eint sie die anhaltende Auseinandersetzung mit dem Thema Raum in der Malerei, auf die auch der Titel anspielt“, heißt es in der Ankündigung des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins. Die „Camara Obscura“, Vorläufer und Grundprinzip des Fotoapparats, projiziert über eine kleine Öffnung das "Draußen" auf die Rückwand eines abgedunkelten Kastens und kann in zweifacher Hinsicht für die Ausstellung stehen. Erstens,  die Exponate: Die ausgestellten Malereien zeigen "Raumkästen" beziehungsweise den Blick nach draußen. Zweitens, das Vorhaben: Dreidimensionales wird in die Fläche projiziert, allerdings nicht mit Hilfe der Fotografie, sondern mit Mitteln der Malerei in der Sprache der Malerei.

Die Übersetzung des Raums in die Fläche, ein Kernthema der Malerei, wird auf unterschiedlichste, auch widersprüchliche Weise immer neu versucht und behauptet: In David Schnells perspektivischen, teils konstruierten Landschaften, Matthias Weischers Interieurs und "Gärten", Christoph Ruckhäberles Figuren auf schmalen Raumbühnen mit gemusterten Hintergründen. Die Schau und das Thema „Camera Obscura“ kann auch sinnbildlich für die Maler selbst stehen: Künstler als Resonanzkörper der gesehenen und erlebten Welt. Die Ausstellung zeigt drei prägnante Positionen zeitgenössischer Malerei und stellt sie gegenüber.

Der Eintritt zur heutigen Ausstellungseröffnung ist frei. Die Schau kann dann von 20. September bis 11. Oktober besichtigt werden. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro, sonntags nur einen Euro. 


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