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Heute steht mit dem ersten verkaufsoffenen Feiertag in Ingolstadt eine kleine Premiere an

(ty) „Mit großer Freude blicken wir auf den heutigen Tag.“ Das sagt Thomas Deiser, Chef von IN City. Und diese Freude resultiert aus der Tatsache, dass heute in der Ingolstädter Innenstadt die Geschäfte aufhaben. Nicht alle, aber immerhin rund 100. Und zudem zahlreiche Cafés. Normal eigentlich für einen Samstag. Wäre der heutige Samstag nicht der 3. Oktober und damit ein Feiertag. Der erste, der es den Geschäftsleuten in der Innenstadt nach langem Ringen erlaubt, ihre Läden aufzusperren.

Dass die Premiere heute – die Geschäfte haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet – ein Erfolg wird, davon ist Deiser überzeugt. Zumal es wenig Konkurrenz gibt, das Wetter passt und auch „Erzfeind“ Westpark seine Tore geschlossen halten muss. Mit einem Flyer hat Deiser auch im Umland ordentlich Werbung gemacht für den verkaufsoffenen Feiertag, den es auch im kommenden Jahr noch einmal geben wird. Soweit war der Stadtrat mit hauchdünner Mehrheit mitgegangen. Danach wird neu verhandelt.

Im Grunde ist dieser verkaufsoffene Feiertag auch nicht mehr als ein Minimal-Kompromiss der beiden Lager im Stadtrat, die seit längerem um ein paar verkaufsoffene Sonntage kämpfen. Um dieses Tor nicht zu öffnen, hatte man sich auf einen Feiertag geeinigt, den 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit. Und fällt weder in diesem noch im kommenden Jahr auf einen Sonntag.

Ob dieser eine offene Feiertag indes das Zeug hat, die Innenstadt zu retten, das ist eine andere Frage. Und auch ein Argument, das die Gegner der Feiertagsöffnung immer wieder als Argument genutzt haben. Immerhin ein verkaufsoffener Tag mehr, ein Kick in mancher Geschäftskasse. 


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