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Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt gibt sich der Trainer des FC Ingolstadt kampfbetont 

(ty) Eine Woche vor der Länderspielpause begrüßt der FC Ingolstadt 04 am 8. Spieltag Eintracht Frankfurt im Audi Sportpark. Nach der kraftraubenden englischen Woche stand erst einmal Regeneration bei den Schanzern auf dem Programm. Zu Beginn der Woche legten Marvin Matip, Roger und Co. aber wieder den gesamten Fokus auf die nächste Aufgabe. Sowohl beim FCI als auch bei den Hessen gibt es personell ein paar Fragezeichen.

Vor dem vierten Heimspiel des FC Ingolstadt 04 steigt die Vorfreude der Fans auf die Partie gegen Eintracht Frankfurt am morgigen Samstag um 15.30 Uhr.. Eintracht Frankfurt wird mit knapp 1800 Fans im Rücken die Reise nach Bayern antreten.

Für FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl ist es vor allem „wichtig, hungrig zu bleiben". Angesprochen auf die Tatsache, dass die Frankfurter die Partie für sich als Schlüsselspiel deklariert haben, entgegnet der Österreicher, dass für den FCI jedes Spiel in der Bundesliga ein Schlüsselspiel sei. Aus einer erneut geordneten Defensive möchten die Schwarz-Roten nun auch zuhause den berühmten Bock umstoßen: „Die Eintracht ist extrem laufstark und auch wieder eine große Herausforderung für unser Team. Wir wollen dafür sorgen, dass am Samstag auch zuhause das Ding vorne mal reingeht“, gibt sich Hasenhüttl kämpferisch.

Wie schon erwähnt, spricht man im Lager des Kontrahenten von einer Partie mit wegweisendem Charakter. „Von solchen Spielen ist der weitere Weg abhängig und wir müssen versuchen, solche Begegnungen zu gewinnen", sagte der Cheftrainer der SGE Armin Veh. Der gebürtige Augsburger zeigt sich „über die Punkteausbeute der Aufsteiger überrascht“ und erwartet „ein offenes Spiel, da der FCI eine eingespielte Mannschaft hat.“ Bezüglich Taktik und Ausrichtung hat sich der Cheftrainer „schon  Gedanken gemacht“, ist aber „noch zu keinem abschließenden Urteil gekommen.“

Neun Punkte und Platz elf stehen für die Eintracht aktuell zu Buche. Nach einer Auftaktniederlage beim VfL Wolfsburg und einem Remis in der heimischen Commerzbank-Arena gegen Augsburg, bogen die Frankfurter in den folgenden Partien auf die Siegerstraße (4:1 in Stuttgart, 6:2 gegen Köln) ein. Die letzten beiden Partien endeten mit einem Unentschieden (0:0 in Hamburg) und einer Niederlage (0:2 bei Schalke 04).

Die Zielsetzung ist laut Sportdirektor Bruno Hübner „weiter vorne mitzuspielen und die europäischen Plätze nicht aus den Augen zu verlieren“. Dafür möchte sich Armin Veh „mit einem Erfolg oben festsetzen.“ Dann wäre der Saisonstart der Eintracht „richtig gut“, so der 54-jährige Fußballlehrer weiter. Sein Sohn Benjamin, der auf der anderen Seite verteidigt, will sich indessen ganz und gar auf seine Leistung konzentrieren und erfolgreich sein. "Ich gönne meinem Vater in jedem Spiel Punkte, aber nicht am Samstag", so der 26-Jährige.

Personell muss das Team mit dem Adler im Wappen gegen die Schanzer auf Sonny Kittel, Timothy Chandler und Haris Seferovic verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Stefan Aigner, der das Training heute abbrechen musste.

In der Vergangenheit sind beide Teams erst zwei Mal aufeinander getroffen, dabei ist die Bilanz ausgeglichen. In der Zweitliga-Saison 2011/2012 endeten sowohl das Hin- als auch das Rückspiel mit 1:1. Zeit also für die Schanzer, abermals Geschichte neu zu schreiben. Bis auf die Langzeitverletzten stehen dem Trainerteam für diese Aufgabe alle Spieler zur Verfügung. Über Veränderungen in der Startelf macht sich FCI-Coach Hasenhüttl dennoch Gedanken: „Es ist super zu sehen, wie die Jungs, die bisher nicht so zum Einsatz gekommen sind, Gas geben. Es wird auch der Moment kommen, in dem dies belohnt wird.“


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