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Der erste verkaufsoffene Feiertag in Ingolstadt hat alle Erwartungen übertroffen 

(ty) Synergie nennt man so etwas wohl in der Wirtschaft. Wegen des verkaufsoffenen Feiertages waren rund 100 000 Menschen in der Innenstadt unterwegs. Und das Herbstfest, das ja einer der gründe war für diesen verkaufsoffenen Feiertag, hat auch davon profitiert. Bei herrlichem Wetter ging es noch einmal richtig rund.

Nicht nur für Thomas Deiser, der ohnehin mit hoch gesteckten Erwartungen in diesen Tag gegangen ist, wurden alle Erwartungen übertroffen. Auch in den Geschäften selbst war jede Menge los. Lange Schlangen an den Kassen, die Hände der Flaneure mit Einkaufstüten bestückt, übervolle Straßencafés. Und in den Tiefgaragen dominierten die Kennzeichen aus der Region. Dieser verkaufsoffene Feiertag hat nicht nur ungemein viele Leute in die Innenstadt gespült, sondern auch Menschen, die sonst weniger in die Innenstadt kommen. Und hier liegt wohl einer der größten Erfolge, was die Nachhaltigkeit so einer Maßnahme betrifft. Denn der eine oder andere der Feiertagskunden wird wohl auch wiederkommen.

Wiederkommen wird auch der verkaufsoffene Feiertag. Spätestens am 3. Oktober 2016. Denn den hat der Ingolstädter Stadtrat bereits genehmigt.  Und wiederkommen wird wohl auch die Diskussion um weitere verkaufsoffene Feiertage. Und vielleicht sogar um die wenigen verkaufsoffenen Sonntage, um die im Stadtrat so vehement und emotional diskutiert worden war. Denn die Argumente der Befürworter, die dürften an diesem 3. Oktober deutlich gestärkt worden sein. Ein Tag, der die Massen bewegt hat, der die Attraktivität so eines außertourlichen Verkaufsbummels belegt hat. Und nicht zuletzt wohl auch eine Frage beantwortet hat, die immer im Hintergrund mitschwingt, wenn es um die Frequenz in der Innenstadt geht. Was wäre, wenn der Westpark nicht wie ein Schwamm potenzielle Kunden aufsaugen würde? Denn der Westpark, der hatte an diesem 3. Oktober geschlossen.


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