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Mehrere Flüchtlinge mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Krankenhaus – Brandursache noch unklar 

(ty) In einer Asylbewerberunterkunft in der Haenlinstraße in Ingolstadt ist heute früh ein Brand ausgebrochen. Gegen 5.50 Uhr ging die Meldung bei den Rettungskräften ein. In dem ehemaligen Hotel Gastpark, in dem rund 100 Asylbewerber gemeldet sind, brach in einem Zimmer im Keller des Gebäudes Feuer aus. Vier Personen befinden sich derzeit mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Klinikum. Ob noch weitere dazukommen, kann die Polizei noch nicht sagen. Auch die Ursache des Brandes ist noch völlig unklar. Ebenso, wie viele Asylbewerber zum Zeitpunkt des Feuers tatsächlich im Gebäude waren.

Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr rückten in großer Zahl zum Brandherd aus. Aus bisher ungeklärter Ursache war in einem Kellerzimmer der Unterkunft ein Feuer ausgebrochen. Der Brand wurde von der die Berufsfeuerwehr Ingolstadt schnell gelöscht. Alle Bewohner wurden evakuiert.

Nach bisherigen Erkenntnissen erlitten mehrere Personen Rauchgasvergiftungen und mussten in ein nahe liegendes Krankenhaus eingeliefert werden. Die genaue Zahl der Verletzten ist noch unklar. Die Henlin- und die Goethestraße (stadteinwärts) waren bis etwa 8 Uhr gesperrt. Die Bewohner werden mit Shuttlebussen in eine andere Unterkunft verlegt. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. "Hinweise für eine Fremdeinwirkung liegen nicht vor", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in einer ersten Mitteilung.

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