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Generalsekretär Andreas Scheuer hatte gestern Abend die CSU-Kreisverbände Pfaffenhofen und Freising zum internen Dialog geladen

(ty) „CSU baut Zukunft“ – unter diesem Motto stand der Besuch von CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, den er gestern den CSU-Kreisverbänden Pfaffenhofen und Freising abstattete. Nach dem anstrengenden Wahlmarathon der vergangenen zwei Jahre gelte es nun, den Blick in die Zukunft zu richten, sagte Scheuer im Schweitenkirchener V-Heim.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Landtagsabgeordneten und Pfaffenhofener CSU-Kreischef Karl Straub begann der 60-minütige, Vortrag des Generalsekretärs, der sich insbesondere um die „Säulen“ Inhalte, Organisation, Struktur und Kommunikation drehte. „Um weiter erfolgreich zu sein, müssen wir uns im Hinblick auf diese Pfeiler auf künftige Herausforderungen vorbereiten“, so Scheuer. Dabei gelte es, die Parteiarbeit flächendeckend auszubauen und mit neuen Ideen und Impulsen weiter zu verbessern. Er sei deshalb in ganz Bayern unterwegs, um gerade den internen Dialog mit der Basis zu führen. Aus diesem Grund hatte er auch gestern die beiden Kreisverbände eingeladen.

"Modern und wirkungsvoll"

 „Insbesondere haben wir bereits im Landtagswahlkampf 2013 unter Beweis gestellt, dass wir zweifelsohne fähig sind, eine moderne und wirkungsvolle Kampagne zu fahren“, befand der für Passau zuständige Bundestagsabgeordnete – dennoch „war es auch nach diesem Erfolg unerlässlich, weitere Modernisierungs-Maßnahmen und Reformen in unserer Partei durchzuführen“, räumte er ein. Dazu zählten die Neugestaltung der Parteizeitung „Bayernkurier“, die nun monatlich erscheine, sowie die Entscheidung, in eine neue und hochtechnologische CSU-Zentrale umzuziehen, was Ende des Jahres endgültig vollzogen werde.

Auch die neuen Online-Auftritte – sei es auf der offiziellen Homepage oder gerade im Social-Media-Bereich – haben nach Meinung von Scheuer wesentlich dazu beigetragen, die CSU in der Öffentlichkeit wieder moderner darzustellen. Denn jeder inhaltliche Punkt, unabhängig davon, wie fundiert dieser sei, müsse schließlich kommuniziert und transportiert werden. 

Und immer an die Basis denken

„Speziell als CSU-Landesleitung dürfen wir aber nie vergessen, wer unsere Basis ist“, betonte Scheuer. „Aus diesem Grund haben wir auch diverse Maßnahmen eingeleitet, diese zu stärken und mit mehreren Materialien auszurüsten, die in jedem Wahlkampf vor Ort intensiv genutzt werden können, sodass wir auf allen Ebenen vorbildlich aufgestellt sind.“ Das stieß gestern bei den rund 50 Mitgliedern der beiden Kreisvorstände auf besonderes Wohlwollen. Was ebenso weiterhin vollzogen werde, sei eine intensivere Mitgliederwerbung – beispielsweise durch Rabatte oder Probemitgliedschaften – sowie eine optimale Betreuung der ehrenamtlichen Funktionäre und Mitglieder, sodass sie jederzeit online wie auch durch persönlichen Kontakt beraten werden könnten, führte der Generalsekretär weiter aus. 

„Durch diese zahlreichen Reform-Maßnahmen, zu denen in den nächsten Jahren noch weitere hinzukommen werden, sichern wir unsere Stellung als die Volkspartei in Bayern“, prophezeite Scheuer. Der Pfaffenhofener CSU-Kreischef Straub und sein Freisinger Kollege Florian Herrmann bedankten sich für die Ausführungen ihres „Generals“ und stellten fest, dass man durchaus viele Anregungen mitbekommen habe. 

Der Abend wurde aber noch länger, weil auch einige aktuelle landes- und bundespolitische Themen angesprochen wurden. Sei es der Länderfinanzausgleich oder die Asylpolitik – bezüglich der sich Scheuer und die anwesenden CSU-Akteure sich klar hinter die jüngste Positionierung von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und der bayerischen Regierung stellten.


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