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Damit ist eine weitere Forderung der Stadt im Zusammenhang mit der Rückführungseinrichtung für Balkanflüchtlinge erfüllt 

(ty) Ein weiterer Punkt aus der Liste, die Oberbürgermeister Christian Lösel den Staatsministern Joachim Hermann und Emilia Müller bei den Verhandlungen zur Aufnahme und der Rückführungseinrichtung für Balkanflüchtlinge unter anderem in der Immelmann-Kaserene und in Containerdorf P3 vorgelegt hatte, ist erfüllt.

Emilia Müller hat in einem Schreiben an den Oberbürgermeister mitgeteilt, dass der Ministerrat ihr Ministerium beauftragt hat, „Modellprojekte zu realisieren, in denen die Asylberatung in kommunaler Verantwortung ausgebaut werden soll.“ In dem Schreiben heißt es: „Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass die Stadt Ingolstadt als eine dieser Modellkommunen ausgewählt wurde“.

Die Ministerin stellt eine zeitnahe Übermittlung der geplanten Forderung in Aussicht und wird die Akteure zu einer Besprechung in München einladen. Oberbürgermeister Lösel zeigte sich erfreut, dass damit in Ingolstadt die Asylsozialberatung modellhaft auch nach Vorstellungen der Stadt und den konkreten Bedingungen in Ingolstadt vorangebracht werden kann. „Dass nach der Zusage, die Pläne für eine Justizvollzugsanstalt nicht weiter zu verfolgen und dieses Grundstück an die Stdt zu verkaufen, nach dem Ausbau der Polizei-Dienstkräfte, der in der Umsetzung ist, nun auch diese versprochene Maßnahme so rasch auf den Weg gebracht wurde, zeigt die gute Zusammenarbeit von Freistaat und Stadt“, so Lösel.

Asylbewerbersozialarbeit durch Kommunen wurde bislang nicht vom Staat gefördert. Es geht dabei um eine Beratung in allen sozialen Fragen des täglichen Lebens von Asylbewerbern, von der Organisation von Arztbesuchen bis zu Fragen rund um Kindergärten und Schulen, Beratung in Dingen des Umgangs mit Behörden. Jetzt sollen in Modellprojekten Formen der direkten Förderungen durch kommunale Sozialpädagogen und Mitarbeiter ausgetestet werden.


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