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Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt tritt heute auf Schalke an – in der Veltins-Arena kommt es zum Duell der Brüder Marvin und Joel Matip

(ty) Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt trifft erstmals auf die Königsblauen: Am heutigen Samstag um 15.30 Uhr wartet in der Veltins-Arena mit dem FC Schalke 04 „die bislang schwerste Auswärtsaufgabe“ auf die Schanzer, so FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl. Zuletzt wurde sein Team für ansprechende Leistungen nicht belohnt, dies soll sich an diesem elften Bundesliga-Spieltag ändern. Dafür muss der Liga-Neuling „wieder sein Auswärtsgesicht zeigen und brutale Leidenschaft gegen den Ball an den Tag legen“, wie der Cheftrainer sagt. 

Im medialen Fokus stand im Vorfeld der Begegnung das Bruder-Duell: Seit 2010 verteidigt Marvin Matip in Diensten der Schanzer, er wird heute auf Schalke vor allem bei Standardsituationen auf seinen sechs Jahre jüngeren Bruder Joel, ebenfalls Innenverteidiger, treffen. Beide sind auf ihrer Position vorrangig für die Defensive zuständig, konnten sich aber bereits in die Torschützenliste eintragen – Joel sogar doppelt. 

 Die beiden sind heute Abend im „Aktuellen Sportstudio“ zu Gast (ab 23 Uhr im ZDF).

Alle Tore der Brüder Matip fielen übrigens nach Standard-Situationen. Der Europa League-Teilnehmer Schalke traf in dieser Saison bereits vier Mal nach Eckbällen – das ist aktuell sogar der Spitzenwert in der Liga. Apropos Standard-Situationen. "Unser Vorteil ist, dass wir als Mannschaft torgefährlich sind“, sagt Hasenhüttl. „Dies müssen wir aber auch bei Standards wieder vermehrt zeigen.“ 

 

Personell muss der FC-Cheftrainer heute auf die Langzeitverletzten Almog Cohen, Roger, Danilo Soares, Stefan Lex und den Ex-Schalker Maurice Multhaup verzichten. Marvin Matip war zwar zuletzt immer wieder von Problemen am Mittelfuß geplagt, trainiert aber seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft. „Einem Einsatz am Samstag sollte daher nichts im Wege stehen", ließ FC-Trainer Hasenhüttl wissen. Bezüglich der Startformation ließ er sich aber – wie üblich – im Vorfeld keine Details entlocken: „Ich habe in jeden meiner Spieler absolutes Vertrauen. Alle haben die Option, sich anzubieten“, erklärte er diplomatisch. 

Die Schanzer und die Königsblauen treffen heute erstmals aufeinander. Schalke rangiert mit bislang 19 Punkten aus zehn Spielen auf Platz drei, die Schanzer stehen als Aufsteiger mit beachtlichen 14 Zählern auf Rang acht. Wobei die Ingolstädter die zweitbeste Abwehr der Liga vorweisen können: Erst acht Gegentreffer gab es bis dato – nur der FC Bayern mit gerade einmal vier Gegentoren ist hier noch besser. Die Schalker haben in dieser Saison bisher zwölf Tore kassiert, allerdings auch 13 geschossen. Bei den Schanzern dagegen ist Minimalismus im Sturm angesagt: Erst sechs Mal gab es einen Ingolstädter Torjubel zu sehen. 

Schalke-Coach André Breitenreiter fordert heute von seinem Team – nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge – wieder ein positives Ergebnis: "Es sind Nuancen, die entscheidend sind. Die Jungs brauchen wieder ein Erfolgserlebnis, um sich für den Aufwand zu belohnen“, sagt er. Das dürfte FC-Trainer Ralph Hasenhüttl wohl unterschreiben. Auch für die Schanzer gab es zuletzt zwei Niederlagen. Jeweils 0:1 hieß es am Ende aus Ingolstädter Sicht beim VfB Stuttgart und daheim gegen die Hertha aus Berlin. Beide Partien verlor man unglücklich, belohnte sich nicht für ansprechende Leistungen.


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