Bankräuber lässt sich aus der Fassung bringen
Heute gegen 11.30 Uhr betrat ein vermummter Gangster ein Geldinstitut in Münster im Landkreis Straubing-Bogen. Er bedrohte die Mitarbeiter mit einer Waffe und rief „Überfall“. Nachdem die Mitarbeiter nicht in seinem Sinne reagierten, verließ der verdutzte Räuber unverrichteter Dinge wieder das Geldinstitut und flüchtete. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Bisher führte die nicht zum Erfolg. Die Kriminalpolizei Straubing hat die Ermittlungen aufgenommen und führt gerade Vernehmungen der Mitarbeiter durch. Eine gesicherte Beschreibung des Täters liegt bisher noch nicht vor.
Lebensbedrohliche Kopfverletzungen
Gestern gegen 14.55 Uhr befand sich eine 79-jährige Rentnerin zu Fuß auf dem Gehweg der Kaflerstraße in München und wollte die Einmündung Irmonherstraße überqueren. In diesem Augenblick fuhr ein 55-jähriger Kraftfahrer mit dem Linienbus der Linie 130 vom Pasinger Bahnhof kommend die Kaflerstraße zunächst stadtauswärts. Er wollte an der Einmündung zur Irmonherstraße nach links abbiegen. Beim Abbiegen übersah der Kraftfahrer die Rentnerin und erfasste sie mit der linken Busfront. Die Rentnerin stürzte und schlug mit dem Kopf auf die Fahrbahn auf. Anschließend blieb sie bewusstlos liegen. Der Rettungsdienst brachte die Frau mit lebensbedrohlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus bringen.
„Schlampe“, „Nutte“ und „Heil Hitler“
Zwei 23-jährige Münchnerinnen waren in der Müchner Hermann-Köhl-Straße unterwegs. Kurz vor der Kreuzung zur Mendelssohnstraße stand ein Mann auf dem Gehweg. Da der Gehweg schmal war, mussten die zwei Frauen auf die Straße ausweichen, um an den Mann vorbei zu gehen. Als sie bereits an dem Mann vorbei waren, beleidigte der Unbekannte die zwei Frauen mit den Worten „Schlampe“ und „Nutte“. Zudem kam er auf sie zu und bespuckte sie. Auch versuchte er, eine Frau zu schlagen. Die konnte den Schlag jedoch abwehren. Anschließend wechselte der Mann die Straßenseite und rief den Frauen dabei noch „Heil Hitler“ zu.
Tödlicher Lkw-Unfall
In der Nacht auf heute war es auf der Autobahn A 3 zu einem folgenschweren Auffahrunfall zwischen zwei Lkw gekommen. Ein 60 Jahre alter Mann wurde im Führerhaus seines Lkw eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Gegen 1 Uhr war ein mit Stückgut beladener Sattelzug auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Marktheidenfeld in Richtung Würzburg unterwegs. Der Laster und einige weitere Lkw vor ihm waren witterungsbedingt mit einer Geschwindigkeit von deutlich unter 50 km/h auf der rechten Spur unterwegs. Ein 60-jähriger Lkwfahrer erkannte kurz nach der Rastanlage Spessart-Süd die Situation offenbar zu spät und fuhr mit höherer Geschwindigkeit auf den vorausfahrenden Zug auf. Durch den Aufprall wurde sein Sattelzug nach links versetzt und kam auf der linken Fahrspur zum Stehen. Somit waren beiden Fahrspuren komplett blockiert. Der Fahrer des auffahrenden Lkw wurde durch den Aufprall im Führerhaus eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Da ein VW Passat über auf der Fahrbahn liegende Trümmerteile gefahren war und sich dabei den Unterboden und die Dieselleitung beschädigt hatte, mussten neben den zwei Lkw auch der Pkw von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig, da vom Anhänger eines Lkw über 200 Liter Öl aus beschädigten Fässern und Flaschen auf die Fahrbahn gelaufen waren.
Mit der Knarre zum Semmeln holen
Nach einem Überfall auf eine Bäckerei in Veitshöchheim heute gegen Mittag hat die Würzburger Polizei eine Großfahndung nach dem unbekannten Täter eingeleitet. Die Tat ereignete sich gegen 13.30 Uhr in einer Bäckerei in der Thüngersheimer Straße. Ersten Erkenntnissen zur Folge hat der Unbekannte mit einem Motorradhelm das Geschäft betreten und die Angestellte unter Vorhalt einer Waffe bedroht. Mutmaßlich weil er gestört wurde, türmte er zu Fuß, ohne Beute zu machen.