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Bei VW überlegt man, die vom Abgas-Skandal betroffenen Kunden in den USA mit Neufahrzeugen zu entschädigen 

(ty) Bei VW wird derzeit prüft, ob es sich lohnt, die etwa 500 000 vom Abgas-Skandal betroffenen Autos  in den USA durch Neuwagen zu ersetzen. Die Kosten dafür würden sich auf rund zehn Milliarden Euro belaufen. Zumindest hätte so ein Schritt positive Auswirkungen auf das Kundenvertrauen.

 

 

Derweil überlegt die Justiz in den USA, ob der VW-Affäre ein Exempel zu statuieren und über Bußgeldzahlungen hinaus die Verantwortlichen in den USA vor Gericht zu stellen. Den betroffenen Managern würde dann unter Umständen eine Gefängnisstrafe drohen. Und auch auf dem finanziellen Sektor gibt es neue Entwicklungen. Laut der Agentur Reuters erwägt der Fonds Bentham Europe gemeinsam mit den wichtigsten 200 Aktionären des Automobilherstellers Ansprüche vor Gericht geltend machen, weil „Volkswagen marktrelevante Informationen nicht zeitig mitgeteilt habe“, wie die Agentur meldet.

 

 

Neben den Vorwürfen der Abgas-Manipulation sieht sich Volkswagen in den USA zudem mit ganz anderen Vorwürfen konfrontiert. VW hat angeblich Unfälle mit Konzernfahrzeugen nicht ordnungsgemäß an die Aufsichtbehörde NHTSA gemeldet. Offenbar gibt es mehrere Unfälle mit VW-Modellen, die in keiner Statistik auftauchen. Auch ein Unfall mit Todesfolge soll darunter sein. Auch in diesen Fällen hat VW bekräftigt, mit den ermittelnden Behörden zusammenarbeiten zu wollen. 


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